4:5 gegen StraTus I
Wer heute um 11:30 Uhr im Poststadion ankam, konnte viele fleißige Spreewölfe sehen, die den Heimspielstart für die Herren II vorbereiteten. Um 12:30 Uhr war es dann so weit, die Herren II standen auf der Fläche und begrüßten die erste Auswahl von StraTus.
Gleich drei Spieler gaben ihr Debüt im Spreewölfe-Dress. Allesamt Jugendspieler, die den Sprung in die Herrenliga geschafft haben. So stand man mit 15 Feldspielern und Laura Doria im Tor den Jungs von StraTus gegenüber.
Das Spiel ging recht vorsichtig los, die Mannschaften schienen sich vorerst zu beschnuppern. Diese Phase hielt bis zur 16. Spielminute an, als Jan Hoffmann durch einen Schuss von der Mittellinie den Goalie von TuS das erste Mal überwinden konnte. Etwas spektakulär der Treffer, doch als hätte man einen Spiegel aufgestellt, fiel der Gegentreffer für TuS auf sehr ähnliche Art und Weise.
Das sollte auch alles gewesen sein im ersten Drittel, weiter ging es im zweiten Drittel mit einer Überzahl für die Spreewölfe, die abermals von Jan Hoffmann ausgenutzt wurde und die erneute Führung brachte. Nur kurze Zeit später war es dann der gelungene Einstand für die Jungwölfe, der das 3:1 bescherte: Burak Hiebezmez spielte mit Jeremy Waldau eine schöne Passkombination, die dann auch zum Tor führte. StraTus sollte im zweiten Abschnitt nichts zählbares gelingen.
In Drittel Nummer drei sollte sich das jedoch ändern. StraTus zog alles an, was ging und setzte gezielte Schüsse auf Laura Doria, die ihren Kasten sauber und damit die Spreewölfe auch noch im Spiel hielt. StraTus Toroffensive blieb zunächst erfolglos, allerdings klingelte oft das Metall. Eine spektakuläre Rettungsaktion von Adrian Flores Martínez sei an dieser Stelle erwähnt: Der Goalie der Spreewölfe war geschlagen und Adrian sprintete in den Schuss, um sich dazwischenzuwerfen. Dennoch wirkten die Wölfe etwas atemlos und schlussendlich nutzte TuS seine Chancen und versenkte die Schüsse. Das gelang StraTus gleich vier Mal. So stand am Ende ein 4:5 auf der Tafel und TuS nahm die Punkte mit nach Hohenschönhausen.
Die Spreewölfe hatten heute mehrfach die Entscheidung auf der Kelle, aber der stark spielende Goalie von TuS verhinderte alle Chancen. Die Herren haben gut gekämpft, umso härter ist es, dass die Führung so unglücklich aus der Hand gegeben wurde.
