Spreewölfe - IHC Berlin Coyoties 8:11
Leider kamen die Spreewölfe am vergangenen Samstag nicht über ein 8:11 gegen die Coyoties hinaus. In einem fairen und freundschaftlich geführten Spiel setzten sich die Coyoten vor allem auf Grund des besseren ersten und deutlich besseren zweiten Drittels gegen die Spreewölfe durch und konnten so als erste Mannschaft der BISHL einen Sieg im Mommsenstadion feiern.
Die Spreewölfe starteten sehr unkonzentriert und handelten sich durch viele individuelle Fehler einen frühen 0:3 Rückstand ein, der zum Drittelende nur noch zu einem 1:3 korrigiert werde konnte. Im zweiten Drittel gaben die Spreewölfe das Spiel vollends aus der Hand, so dass weitere 6 Gegentore hingenommen werden mussten. Auf der anderen Seite traf man das Tor der Coyoties, das von Leonid Hansen überaus ambitioniert gehütet wurde, weil Florian Gäke leider passen musste, nur ein einziges Mal. In der zweiten Drittelpause schien das Spiel bereits verloren, so war der Plan, das letzte Drittel so zu gestalten, dass man erhobenen Hauptes vom Platz gehen konnte: ein 2:9 Rückstand schien unaufholbar.
Der Kampf führte die Spreewölfe jedoch zurück ins Spiel: 6 Tore im letzten Drittel ließen die Spreewölfe zwischenzeitlich sogar auf 7:9 rankommen, eine Wende des Spiels war für kurze Zeit greifbar. Doch im genau richtigen Moment reagierten die Coyoties und nutzten eine Unaufmerksamkeit der Spreewölfe zum 7:10, das ca. 4 Minuten vor Schluss vorentscheidenden Charakter hatte. Dennoch fielen noch zwei weitere Tore, so dass das Spiel am Ende 8:11 endete. Wir beglückwünschen unseren Gast zu diesem Sieg und hoffen natürlich, dass sie ihre bisher etwas verkorkste Saison erfolgreich weiterführen können. Für die Spreewölfe stellt sich die Situation relativ einfach dar: es geht weiter!
Nächste Woche empfängt man die Relics, die Woche darauf die Powerkrauts im heimischen Mommsenstadion - mehrere Möglichkeiten sich mit einer engagierten Leistung wieder ein gutes Gefühl zu erarbeiten. Das Spiel gegen die Coyoties hat gezeigt, dass ohne eine richtige Einstellung ein Inline-Skater-Hockey-Spiel nicht erfolgreich zu bestreiten ist. Daran gilt es in den nächsten Tagen zu arbeiten, denn Ziel der Spreewölfe ist es immernoch, eine achtbare Leistung auf den Platz zu bringen, nicht eine bestimmte Anzahl an Punkten nach einer bestimmten Anzahl an Spielen auf dem Konto zu haben. Dieses Ziel ist gegen jeden Gegner möglich, egal ob man am Ende als Sieger oder Verlierer vom Platz geht.
