Erstes Playoff-Spiel gegen die Rams

Düsseldorf Rams - Spreewölfe 11:5

Nachdem wir nun so lange auf diesen Tag, den endgültigen Gegner und vor allem den Spieltag gewartet haben, war es am Sonntag so weit. Die Spreewölfe trafen sich schon früh an der Heimspielstätte, um gemeinsam nach Düsseldorf zu fahren. Um 6:00h rollte der Bus mit den Mädels und ihren persönlichen „Betreuern“ in Richtung Düsseldorf los...

Mit im Bus saß zum ersten Mal Johanna "Jojo" Korte, die seit dieser Saison unser Team verstärkt. Unterwegs stieß dann die Unterstützung aus dem wunderschönen Sachsen zu uns. Da die Halle erst unmittelbar vor dem Spiel geöffnet werden sollte, war die Devise nicht zu früh am Spielort zu sein. Willens dieses erste Playoff-Spiel zu gewinnen, traten die Damen also auf die Fläche und begannen auch direkt druckvoll und konnten gleich zu Beginn des Spiels in Führung gehen. Unsere Kapitänin war es, die den Ball kurz nach Anpfiff in die Maschen des Düsseldorfer Tores zauberte. Die Überraschung war den Rams ins Gesicht geschrieben, hatte man doch vermutlich nicht damit gerechnet, dass sich die Mädels aus der Hauptstadt offensiv zeigen würden. Sogar die zwei Minuten Unterzahl, die sich für die Spreewölfe ergab, konnten die Düsseldorferinnen nicht nutzen. Ein ganz starkes dreier-Gespann konnte in Zusammenarbeit mit Laura Doria den Kasten sauber halten. Im Verlaufe des ersten Drittels war es dann aber den Spreewölfen nicht vergönnt, an den Treffer von Anja Scheytt anzuknüpfen, auch wenn viele der Anwesenden einen Schuss von unserer neuen Mitspielerin Jojo hinter der Linie sahen. Im Gegenzug gelang es aber den Gastgeberinnen, drei Tore zu erzielen. So dass der Pausenstand von 3:1 aus Sicht der Rams erzielt war. Die Pausenansprache war kurz und knackig, die Berlinerinnen hatten gemerkt, dass die ersten 20 Minuten die Düsseldorferinnen zum Nachdenken brachten und genau das machte uns stark.

Im zweiten Drittel stimmte dann bei den Spreewölfen die Zuordnung nicht immer, weshalb es den Rams gelang, noch vier weitere Tore zu erzielen. Doch dank des beherzten Einsatzes von Linda Arnold und Anja Scheytt konnten auch die Spreewölfe noch zwei weitere Treffer binnen weniger Sekunden erzielen. Was einen Pausenstand von 7:3 ergab.

Nach der Pause galt es vor allem, die Kommunikation unter den Spielerinnen auf dem Feld wieder anzukurbeln. Das gelang im letzten Abschnitt wieder besser, die Damen waren wieder sicherer in der Zuordnung der Gegnerinnen. Dennoch waren es die Rams, die mit 9:3 davon zogen. Doch wer nun dachte, die Spreewölfe würden nun aufgeben, der sollte sich mächtig getäuscht haben, denn beherzt und mit vollem Einsatzwillen kämpften sie weiter. Wieder war es Anja, die an diesem Tag einmal mehr den Ball ins Netz der Rams bringen konnte. 9:4 – doch nach schon 30 Sekunden konnte Düsseldorf die 10 vollmachen und zog danach mit 11:4 weiter davon. Nun war klar, drehen konnten die Spreewölfe das Spiel nicht mehr, aber immerhin konnten sie den Rams den Sieg nicht schenken. Mit dieser Erkenntnis spielten die Damen die besten letzten zwei Spielminuten dieser Saison. Und wieder war es die Kapitänin, die für das gesamte Team stehend voller Ehrgeiz und Willen diesen Ball hinter der Torfrau der Rams platzierte: 11:5 zum Endstand. Doch auf Seiten der Spreewölfe war dieses Spiel nicht verloren. Die Damen hatten es geschafft, eine gute Leistung zu zeigen, sich niemals aufzugeben und den Rams Paroli zu bieten. Zusammen zu spielen – das haben wir diese Saison immer wieder bewiesen, so auch im ersten Playoff-Spiel.

Wir bedanken uns bei jedem Mitgereisten, bei den Familien und Freunden und allen, die die Mannschaft unterstützt haben! Das war toll!

Jetzt bleibt uns nur noch, uns für Samstag zu rüsten und die Rams bei uns im Poststadion zur zweiten von möglichen drei Partien zu begrüßen. Und natürlich möchten wir euch alle einladen, uns zu unterstützen. Am Samstag den 25.10. um 14:00h im Poststadion! Wir brauchen jeden von euch – und das ist wirklich ernst gemeint! Macht das Stadion voll!