7:6 n.P. in der Lilli-Henoch-Halle
Erwartungsvoll stand man der SG Bravehearts/Buffalos gegenüber. Der Uhrzeit angemessen, startete man müde in die ersten 10 Minuten. Das nutzten die Bravehearts natürlich aus und so stand es kurz nach Beginn der Partie 1:0 für die Gastgeber.
Das Spiel schien nicht sonderlich an Fahrt aufzunehmen, bis Valentin Lübbert plötzlich vor dem Tor der Bravehearts auftauchte und den Ball oben links in die Ecke zimmerte.
Doch nun waren die Spreewölfe geweckt, als dann Filip Novák einen schönen Angriff mit Torerfolg abschloss, war der Drittelendstand hergestellt und die erste Pause konnte eingeleitet werden.
Das zweite Drittel starteten die Spreewölfe in Überzahl und Jan Wolters war es, der einfach mal abzog und den Ball ins Netz beförderte. In der folgenden Situation war es wiederum Jan Wolters, der die Initiative ergriff und von hinten das Tor ins Visier nahm, doch diesmal war der Goalie der SG aufmerksam, konnte den Ball jedoch nicht festhalten, woraufhin Filip Novák den Ball mit der Rückhand ins Tor legte. Somit stand es 4:1 aus Sicht der Spreewölfe, ein Ergebnis, mit dem man zu diesem Zeitpunkt durchaus zufrieden sein konnte. Allerdings galt es, die stets gefährlichen Bravehearts unter Kontrolle zu halten. Dass dies nicht (immer) gelang war irgendwie klar, so kamen die Bravehearts vor Drittelende noch auf 3:4 heran.
Im dritten Drittel fiel der Ausgleich, während die Spreewölfe in Unterzahl agierten. Die SG wurde immer dominanter, das Spiel immer ruppiger und holzig. Es kam, wie es kommen musste, die Bravehearts gingen mit 5:4 in Führung. Doch kurz darauf erzielte Stefan Tham den erneuten Ausgleich. Als Leo Hansen dann knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss den Führungstreffer erzielte, musste man nur 20 Sekunden später den erneuten Ausgleich hinnehmen.
Dieser Spielstand wurde dann bis zum Ende gehalten. Es ging nun in das fröhliche Penaltyschiessen. Das Publikum ahnte, so entspannt wie der Goalie der Spreewölfe war, dass das nun Folgende eine lustige Geschichte werden würde. Den entscheidenden Penalty verwandelte am Ende Marco Wolff, doch Jakub Hofner hielt lässig den Sieg und damit den zusätzlichen Punkt fest.
