Herren I verlieren nach Führung gegen Hamburg Sharks II

Herren I - Hamburg Sharks II 5:10

Es hätte so schön sein könnten - nein es war schön! Jedenfalls der Anfang des Spiels sowie die erste Hälfte des zweiten Drittels. Die Spreewölfe starteten in ihr viertes Heimspiel in der Regionalliga Nord mit einem glücklichen Händchen und erzielten früh das 1:0. Es schien endlich mal zu klappen, was man sich vorgenommen hatte...

Doch kurz nach der Führung der erste Dämpfer, der Ausgleich zum 1:1. Die Wölfe steckten aber nicht auf und erhöhten erneut auf 2:1. Diesmal konnte die Führung sogar noch ausgebaut werden: In der 18. Minute, kurz vor der ersten Pause, traf man zum 3:1. Die Sharks zeigten jedoch eine direkte Reaktion: 90 Sekunden vor der ersten Pause verkürzten sie 3:2 .Das erste Drittel konnte von den Spreewölfen weitestgehend kontrolliert werden und es waren einige schöne Spielzüge zu bestaunen, so sollte es weiter gehen.

In Drittel 2 startete man ebenfalls sehr schwungvoll. Nach 48 Sekunden erzielte man in Überzahl das 4:2. Leider war ab diesem Zeitpunkt offensichtlich der Wurm im Spreewölfe-Spiel. In Minute 26 kassierte man den Anschlusstreffer zum 4:3 und in den Minuten 36, 37 und 40 einen Dreierpack, der die Führung in einen 4:6-Rückstand zur zweiten Pause vewandelte.

Die Spreewölfe fanden kein Konzept mit dieser neuen, verunsichernden Situation umzugehen und ließen sich gleich zu Beginn des dritten Spielabschnitts (43, 44, 44) weitere 3 Tore einschenken, die das Spiel vorzeitig entschieden. Auch wenn die Wölfe durch ein Überzahltor von Kapitän Jan Gockel noch einmal auf 5:9 verkürzen konnten, ging nichts mehr. Den Schlusspunkt setzten die fairen Gäste aus Hamburg mit dem 5:10 in Minute 56.

Ein Spiel mit zwei Gesichtern, das man hätte gewinnen können, hätte man es nicht innerhalb von wenigen Minuten aus der Hand gegeben. Dies schien offensichtlich auch der Gegner zu wissen, der sich deshalb (zurecht) besonders über diesen Auswärtssieg freute. Wir bedanken uns bei unseren Gästen für ein in Allem sehr freundschaftliches Spiel und allen Spreewölfen, die uns im Poststadion die Daumen gedrückt haben.