Das Aus für die zweiten Herren im Berlinpokal

Herren II unterliegen Powerkrauts 4:6

Alle waren gespannt, wie sich die Spreewölfe gegen die namentlich, nicht personell, geschwächten Powerkrauts schlagen würden. Nach drei vorangegangenen Spielen im Pokalwochenende fiel nun auch endlich der Ball in der Partie Powerkrauts vs. Spreewölfe II.

Die Wölfe begannen schwungvoll und mit Druck, jedoch gelangen die Tore einfach nicht. Immer wieder tauchte man gefährlich vor dem Tor der Powerkrauts auf, sodass Marco Ciamatori sich nur mit einem unerlaubten Körperangriff zu helfen wusste. Die Spreewölfe hatten nun also 2 Min. einen Mann mehr auf dem Feld, doch in Drittel eins war es wie verhext, man traf einfach nicht. Stattdessen machten die Powerkrauts die Tore. Tor 1,2 und 3 der Krauts gingen auf das Konto von Patrick Gaarz. In Drittel zwei gelang dann endlich, durch einen sauberen Spielzug und mit ordentlich Schwung, der erste Treffer der Wölfe. Alex Rohkamm netzte nach einer schönen Vorlage von Kai Hermes ein. Es machte sich wieder Hoffnung breit im Wolfsrudel, denn die bessere und stärkere Mannschaft war das Team der Spreewölfe.

In Minute 35. war es dann wieder Alex Rohkamm, der mit Energie auf das Tor der Powerkrauts ging und durch den Schläger des Torhüters gebremst wurde, eine Minute später gab es dann die zweite Strafe, wieder war es Marco Ciamatori, der die Bremse zog. Eine ganze Minute hatten die Wölfe nun, um den Anschlusstreffer zu erzielen bei einer 2 gegen 4 Überzahl. Und tatsächlich, nach Ablauf der ersten Strafe in der 37. Minute, traf Bastian Pütz nach einer Vorlage von Kai Hermes. Ein tolles Tor und eine gelungene Rückkehr von Bastian Pütz. Nur zwei Minuten später, gelang endlich der mehr als verdiente Ausgleich durch Filip Novak, der von Patrick Kleban bedient wurde. Doch leider sollte das 3:3 nur eine halbe Minute währen; langsam entstand Stress am Zeitnehmertisch, denn den Powerkrauts gelang wieder der Führungstreffer. Eine Sekunde vor Ende des Mitteldrittels fing sich dann der Rudelführer und Kapitän der Spreewölfe 2 Min. wegen Stockschlages ein.

Somit begann das letzte Drittel mit einem 4:3 für die Krauts und einem Mann weniger auf dem Feld für die Spreewölfe. Doch der Mann weniger auf dem Feld, wurde durch die mentale und nun auch persönliche Unterstützung einiger Spieler der ersten Mannschaft, die direkt von der Autobahn aus Hannover noch im Poststadion vorbeikamen, wieder gut gemacht. Und doch sollte Jan Hoffmann nicht lange neben den Zeitnehmern Platz nehmen dürfen, denn die Powerkrauts überwanden ein 5. Mal Florian Kühn. Aber die Antwort der Spreewölfe ließ nicht lange auf sich warten, wieder war es Filip Novak, der von Patrick Kleban bedient wurde und zum erneuten Anschluss traf. Man merkte nun deutlich, die Spreewölfe wollten den Sieg mehr, drückten und arbeiteten. Doch es war wie verhext, das Tor der Powerkrauts, das Netz wurde nicht von innen getroffen, nur von außen oder das Metall.

Die Minuten strichen dahin und die letzte Konsequenz, wie man vielleicht diesen einen Treffer noch erzielen könnte, wurde gezogen und alles auf eine Karte gesetzt. Florian Kühn war gerade aus seinem Tor gelaufen und der 5. Mann auf dem Feld da, führte ein äußerst gut gedachter Spielzug zum Aus. Die geplante Ablage ging schief, landete vor den Füßen eines Powerkraut Spielers und der zögerte nicht lang und traf das leere Netz der Spreewölfe zum 6:4 Endstand.

Es bleibt zu sagen, dass nicht die bessere Mannschaft gewonnen hat, sondern die, die am Ende mehr Glück hatte und das Tor einfach öfter traf. Jetzt gilt es noch an der Treffsicherheit zu arbeiten, um dann am Samstag um 20.00 Uhr im Poststadion gegen die ECH Turtles wieder einen Sieg zu erringen.