Torreiches Wochenende Teil 2

Spreewölfe II gegen Bravehearts II 15:4

Anschließend wollte die Zweite den ersten Doppelsieg der Saison einfahren. Gut besetzt, mit zwei Neulingen im Gepäck, stand man den, wie gewohnt zahlenmäßig unterlegenen Bravehearts, gegenüber. Nach etwas ungeordneter Begrüßung und dem Anfangsbully, wollte man den Gästen schnell das eigene Spiel aufzwingen und möglichst schnell zum Torerfolg kommen.

Nach zerfahrenem Beginn war es Erwan Varene, der die Kugel zum 1:0 einnetzen konnte. Es sollte sein erstes von 5 Toren des heutigen Abends gewesen sein. Nach einer harmlos scheinenden Flanke aus der Gästeverteidigung schlug P. Krumrey den Ball, nach eigens aufgelegtem Fußpass, aus der Luft ins Spreewölfegehäuse. Ein Schock, von dem man sich erholen musste. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels konnten die Wölfe ihre höheren Spielanteile nutzen und noch weitere 3 Tore erzielen. Lediglich eine verirrte Bogenlampe, abermals aus den Verteidigungsreihen der Bravehearts, konnte F. Kühn überwinden, da dieser den Ball erst Millisekunden vor überqueren der Torlinie zu sehen bekam.

Im zweiten Drittel konnten sich die individuell sehr geschickt agierenden Spreewölfe einen deutlichen Torvorsprung herausspielen und im Gegenzug nur einen Gegentreffer zulassen. Ein besonderes Highlight des heutigen Abends war die zweite Offensivreihe des Heimteams, in der V. Lübbert und M. Wolff durch zahlreiche gelungene Aktionen und ein herausragendes Zusammenspiel zu gefallen wussten. In der 24. Spielminute konnte Valentin Lübbert unter tosendem Beifall sein erstes Tor feiern. Auch Marco Wolff durfte nach einer Vorlage, die zum 2:1 führte, wenige Minuten später sein erstes Tor als Spreewolf bejubeln. „Mit den beiden Neuen werden wir diese Saison noch viel Spaß haben“ hieß es nach dem Spiel vom abwesenden Kapitän Jan Hoffmann. So ging es mit einer komfortablen 10:3 Führung in die Drittelpause.

Trotz den mittlerweile ziemlich kühlen Temperaturen blieben einige Zuschauer auf den Tribünen des Berliner Poststadions, um sich auch das letzte Drittel noch ansehen zu können, in dem noch 5 weitere Tore für die Wölfe fielen, eines davon war M. Wolffs zweites des gesamten Spiels. Endstand 15:4, in einem sehr fairen Spiel, in dem es insgesamt nur 6 Strafminuten (alle Spreewölfe) gab. Ungewohnt zäh und unermüdlich kämpfend präsentierten sich die in Blau spielenden Gäste. Sie hinterließen einen guten Eindruck, trotz einer letztendlich hohen Niederlage.