Herren 2: Der Hattrick gegen die Turtles?

Spreewölfe - ECH Turtles 7:1

Bei milden Temperaturen und leichtem Sprühregen wollten die Spreewölfe Berlin II den nahezu perfekten Lauf auch gegen die EHC Turtles fortsetzen. Erstmals war auch der Captain des Teams, Jan Hoffmann, wenn auch noch gesundheitlich leicht angeschlagen, wieder mit von der Partie. Zusammen mit dem ebenfalls nicht 100% gesunden, jedoch bärenstark kämpfenden Konstantin Leuschner konnte man sich mit 2 geschlossenen Reihen präsentieren.

Bereits vor dem Anfangsbully, als sich die Spreewölfe noch vor dem Kasten von Goalie Florian Kühn mit dem neuen Schlachtruf „'Auf geht’s Buam, Spreewölfe Berlin'“ (bayrisch) auf das Spiel einstimmten, sprachen die ersten Spieler der ECH Turtles von den angeblich 2 leicht zu verdienenden Punkten für die Gäste. Doch diesen Wunschtraum brachten die clever agierenden Wölfe schnell zum Platzen. Besonders der satte Schlagschuss von Topscorer Erwan Varene fand an diesem Abend wieder mehrfach sein Ziel. Nach souveränem Anfangsdrittel konnte man bereits mit einer 3:0 Führung in die Drittelpause gehen.

Das gefürchtete Zwischentief im zweiten „Albtraumdrittel“ blieb am heutigen Tage zum Glück aus. Stattdessen konnten die Wölfe noch weitere 3 Treffer nachlegen. Einen davon erzielte Jan Hoffmann in Überzahl und untermalte das statistisch überdurchschnittliche starke Powerplay des Teams. Michi Pauli steuerte nebst dem neuen Schlachtruf ebenfalls weitere wichtige Treffer dem Spiel bei. Auch die Krone des Strafzeitenkönigs geht diesmal nach Bad Tölz, mit seinen 4 Strafminuten lag Michi noch vor dem „Checker“ Jan Wolters (2min.). An dieser Undiszipliniertheit muss gearbeitet werden ;-)

So konnte man mit einer beruhigenden 6:0 Führung in das letzte Drittel starten. Hier fanden die Turtles zusehends besser ins Spiel und brachten einige vielversprechende Bälle in Richtung Flo Kühn, dessen Shutouthoffnung nach einem verwandeltem Rebound platzte. Wenige Minuten später konnte er den rund 30 Zuschauern, durch einen spektakulären Save, jedoch nochmal einen Applaus entlocken, ehe Christopher Zint in seinem ersten Spiel der Saison durch einen platzierten Schuss ins lange Eck, den Endstand von 8:1 perfekt machte. Abschließend bliebt auch die gute Leistung in Unterzahl zu erwähnen, denn in den 6 Unterzahlminuten konnten die Wölfe u.a. dank des herausragenden Laufpensum von Marco Wolff und Valentin Lübbert, einen drohenden Gegentreffer abwehren. Die Punkte bleiben im Poststadion“ hieß es erneut, nachdem zuvor die Red Devils I durch einen 7:4 Kampfsieg die Boars aus Lüneburg wieder müde und ohne Punkte zurück in die Salzstadt schicken konnten. Gratulation dazu!