Pokalsieg!

Berlin Bravehearts - Spreewölfe II 4:8

Man brauchte kein Prophet zu sein, um zu erkennen, dass dieses Spiel ein ausgesprochen rutschiges Unterfangen werden würde. Bereits zuvor gaben sich andere Teams am Pokaltag die Ehre und schlitterten mehr oder weniger über die glatte Fläche.

Die Spreewölfe schafften es kurzfristig doch noch zwei volle Reihe zu stellen. Vielen Dank an all jene, die es doch noch ins Stadion am Glockenturm geschafft haben! Regionalligist Bravehearts hieß der Gegner, der ebenfalls das erste Mal auf der neueröffneten Fläche spielte.

Die Spreewölfe machten schnell Druck und der schnelle und wendige Marco Wolff sorgte mit seinem Doppelpack zügig für eine verdiente 2:0 Führung. Anschließend machte Fillip Novak die 3:0 Pausenführung komplett. Es war bis dato ein äußerst faires Spiel.  Spielfluss wollte nicht so recht aufkommen, dafür waren alle Beteiligten zu sehr damit beschäftigt, nicht wieder auf die Nase zu fallen. Zitat: "Mir tun sogar die Handgelenke vom ewigen Abfangen bei Stürzen weh!", klagte der sonst äußerst Laufstarke Captain Jan Hoffmann nach dem Spiel in der Kabine, mit einem Grinsen im Gesicht.

Dabei sollte das zweite Drittel die anfangs gute Stimmung ein wenig trüben. Drei Gegentreffer, die weder den Spreewölfe-Goalie, noch teilweise die Absprache der Spreewölfedefense so recht gut aussehen lassen wollten. Glücklicherweise konnte man im Gegenzug ebenfalls drei Schüsse im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Marco Wolff machte dabei seinen ersten Hattrick perfekt und auch sein Sturmpartner Valentin Lübbert, der extra sein zuvor angesetztes Fußballspiel verkürzte, um mit seinen Jungs zusammen auf der Fläche stehen zu können, erzielte sein erstes Tor des Spiels. Respekt für dieses Engagement, welches Sinnbild für die Geschlossenheit ist, mit der die Wölfe II zu agieren wissen.

Bis auf die gezielte Kollision von K. Kähler der Bravehearts mit dem Kopf von Goalie Florian Kühn, die der daneben positionierte Referee aus unerklärlichen Gründen nicht geahndet hat, blieb es auf dem Feld sowie den Strafbänken, durchgehend ruhig. Im dritten Drittel kristallisierte sich nicht nur die Top Reihe, sondern auch der Topscorer des heutigen Tages heraus: Die Lübbert-Wolff Reihe funktionierte wie ein schweizer Uhrwerk. Tick-Tack-Toe, und Marco netzte sein 4tes Tor des Tages ein. Wir hoffen, dass der abwesende Erwan Varene es ihm nicht übel nimmt und trotzdem weitere Spiele im Spreewolf-Trikot bestreiten wird ;-) Auch das späte und wieder sehr glückliche Tor der Bravehearts wusste F. Novak mit einem weiteren Tor seinerseits zu beantworten. 8:4 hieß es nach 60 Minuten.

Die Spreewölfe hatten es also geschafft, sie kegelten die Regionalligatruppe der Braves aus dem Pokal und hoffen auf ein gutes Los in der nächsten Pokalrunde.
Ein besonderer Dank geht an Hockeydealer Tim, Marian, Nadine, Kevin, Stephie, Denise, den verletzten Michi und Filips Familie, die den Weg durch die schwarz-gelben Massen von Dortmundfans in die Eissporthalle fanden um ihr Team zu supporten!