Spreewölfe I gewinnen knapp mit 6:5 gegen StraTus
Das Spiel am Samstag stand unter dem Zuschauermangel seitens der Spreewölfe nicht unter einem guten Stern. So war, der Langen Nacht der Wissenschaften und dem Sport- und Familienfest im Poststadion geschuldet, nur ein Fan anwesend. Doch dieser Fan durfte ein durchaus spannendes Spiel miterleben.
Gleich zu Beginn gingen die Spreewölfe in Überzahl durch Dimitri K., der im Verlauf des Spiels noch zwei weitere Treffer erzielen konnte und somit sein Hattrick komplettierte, in Führung. Nun geschah, abgesehen von einigen Strafzeiten lange nichts. Doch in der 8. Minute gelang es den Spreewölfen, ihre Führung weiter auszubauen. Nachdem nun aber StraTus von der Strafbank fernblieb und nur eine Strafzeit kassierte, kassierten die Spreewölfe gleich vier Treffer. So war zur Pause die Führung dahin, es stand 4:2 für Tus.
Nach der Pause jedoch machte StraTus da weiter, wo sie aufgehört hatten und sammelten fleißig weiter Strafminuten. Das lies sich der Kapitän der Mannschaft, der nach seiner Sperre wieder auflaufen darf, nicht zweimal sagen und legte den Anschlusstreffer ins Nest von Tus. Doch die Jungs aus Hohenschönhausen ließen sich nicht linken und trafen postwendend zum 5:3. Die Spreewölfe jedoch ließen den Kopf nicht hängen und setzten alles daran, den erneuten Anschluss zu erzielen. Der Ehrgeiz wurde belohnt, so trafen die Spreewölfe zum 5:4 und kurz darauf zum 5:5. Nun war auch der Pausenstand hergestellt.
Das letzte Drittel versprach spannend zu werden, agierten die Spreewölfe hoch konzentriet und drängten auf das sechste Tor hin. Das sechste Tor jedoch wollte nicht so recht gelingen, spielte man zu umständlich nach vorn. Fünf Minuten vor Schluss gelang es dann doch. Durch glückliche Umstände, verirrte sich ein Fernschuss im Tor von Tus. Nun begann die Abwehrschlacht. Tus drängte auf den Ausgleich und schnürte die Spreewölfe sozusagen in ihrem Drittel ein. Doch der aufopferungsvolle Einsatz der Verteidigung und insbesondere der Einsatz von Jörg O. der sich redlich bemühte, den Aufgaben eines Verteidigers nachzukommen, indem er dem Goalie die Schüsse vom Hals hält, glückte den Wölfen der Sieg!
Es bleibt am Ende ein 5:6, eine große moralische Leistung und vor allem ein großes Lob an die Mannschaft, die auf der Bank das Spiel gewonnen hat und die Energie positiv umgesetzt hat. Und doch, hat die Mannschaft Potenzial nach oben, welches noch nicht vollends ausgereizt ist.