Ergebnis 6:8
Hatten die Herren bereits zwei Siege vorgelegt, war es nun an den Damen, ihren Saisonauftakt zu begehen. Im Vorfeld wurde viel trainiert, auch bei -15°C die Skates geschnürt und die Fläche im Poststadion bearbeitet. Man konnte also eine aufgeweckte und heiße Mannschaft erwarten. Doch im ersten Drittel erweckten die Damen den Eindruck, den Startschuss nicht gehört zu haben. Man lief dem Ball hinterher und war irgendwie nicht da.
Und so geschah es, dass die Treffer 0:1 und 0:2 innerhalb von einer Minute fielen und die Spreewölfe zum Aufwachen zwangen. Doch auch zwei Überzahlen konnten die Damen nicht nutzen.
In der Drittelpause klingelte nun der Wecker und man ging etwas wacher in das zweite Drittel. Die Präsenz schlug direkt in einer kleinen Strafe nieder, die den Spreewölfen aber zu einem Unterzahltor durch Anja S. und Vanessa G. verhalf. War die Freude über das Unterzahltor noch groß, wurde sie direkt wieder getrübt, als nur 10 Sekunden später das 1:3 durch einen Alleingang der Langenfelderin fiel.
Damen rennen zwei Tore Rückstand hinterher
Nun waren es die Spreewölfe, die Druck auf das Tor ausübten und auch Erfolg haben sollten. Vanessa G. traf zum erneuten Anschluss. Wieder war die Euphorie der Damen groß und prompt landete wieder ein Alleingang im Tor der Spreewölfe. Wieder war der zwei-Tore-Vorsprung hergestellt und wurde sogar noch erhöht. Nachdem beide Teams mit nur jeweils zwei Feldspielerinnen auf der Fläche standen, was aber beide Teams nicht nutzen konnten. Nach einer traumhaften Kombination von Anke F. und Anja S. stand es 3:5. Doch auch das war noch nicht der Pausenstand, so netzten die Langenfelderinnen zum 3:6 ein.
Das dritte Drittel begann und die Spreewölfe waren inzwischen doch irgendwie im Spiel. Man spürte, da geht was! Und so waren es wieder Anja S. und Anke F., die das Tor markierten. Das beflügelte wiederum Denise B., die Anja S. den Ball auflegte und somit das Tor Nummer 5 erzielten. Es stand nur noch 5:6! Das die Spreewölfe nun drückten und den unbedingten Ausgleich wollten, war auch den Devils aus Langenfeld bewusst. So nutzten sie eine Überzahlsituation und zogen wieder auf 5:7 davon. Melanie B. war es, die das Herz in die Hand nahm und den Ball einfach von der blauen Linie ins Gewühl hüpfen ließ. Von hier aus, herzlichen Glückwunsch zum ersten Tor im Spreewölfe-Dress.
Langenfeld aber schaffte es kurz vor Schluss, noch einmal das Tor der Spreewölfe zu treffen und somit den Endstand von 6:8 herzustellen. Es bleibt zu sagen, dass die Spreewölfe spielerisch nicht unterlegen waren, die Devils aber einfach clever genug agierten. Wir hoffen, dass die Devils gut in Langenfeld angekommen sind und noch einen schönen Abend in Berlin hatten. Bis zum 26.5.!
