Herren 1 kämpfen Red Devils nieder

Spreewölfe - Red Devils Berlin 6:4

Nach einem ausführlichem Wetterbericht kurz vor Spielbeginn durch Jan Gockel war klar, dass angesichts der Rund 30 Grad, die Red Devils heute nicht der einzige Gegner bleiben würden. Eine Widrigkeit, mit der sich beide Teams auseinandersetzen mussten.

Während die Devils mit 2 Reihen antraten, war das Wolfsrudel mit 3+ Reihen bestückt und heiß darauf, sich für die denkbar knappe 7:8 Niederlage der Hinrunde zu revanchieren. Mit Ex DEL-Spieler Marvin Tepper hatten die Red Devils aber kein Interesse daran 3 Punkte im Poststadion liegen zu lassen. Eben jener war es auch, der kurz nach Anpfiff einen satten Schlagschuss über die linke Fanghand des Spreewölfe Goalies setzen konnte und das 1:0 erzielte. Felix Schuppisser konnte jedoch nach ca. 10 min für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgen, ehe M.Tepper abermals für die Roten Teufel vorlegen konnte. Mit 2:2 durch Florian Danzke ging es dann in die Drittelpause. Die Chancen waren relativ gleich verteilt und für die beiden letzten Drittel war alles offen.

Im zweiten Drittel stieg dann die Intensität des Spiels und auch die Zahl an Chancen auf beiden Seiten stieg deutlich an. Glücklicherweise konnte Spreewölfe Goalie Florian Kühn nun mehr und mehr seine Fanghand in die Schussbahn der Gegner bringen und so konnten die Wölfe mit einer knappen 4:3 Führung in die letzte Pause gehen. Dass es zu diesem Zeitpunkt nicht nur um den Sieg, sondern in zweiter Instanz womöglich später darum ginge wer im direkten Vergleich die Nase vorn hat, war hier niemandem so recht gegenwärtig.

Das Spiel wurde schneller und körperbetonter. Beide Seiten handelten sich Strafzeiten ein und mussten so zeigen, was ihre Überzahl- bzw. Unterzahlreihen auf die Platte bringen können. Konnten die Devils doch tatsächlich 3,5 min vor Ende noch den Ausgleich erzielen, konnte Felix nur 48 sek vor dem Ende die Wölfe noch einmal in Führung bringen. 16 Sekunden später machte Dimitri Kalchert den Sack zu und schoss zum 6:4 Endstand ein.

Am Ende standen 24 Strafminuten, zehn Tore und 60 intensive Hockeyminuten mit dem Resultat von 6:4 Toren auf dem Papier. Am Donnerstag kommt es zur nächsten Partie gegen den Ligaprimus, den Powerkrauts Berlin.

Anbully 20:00 im Berliner Poststadion!