Spreewölfe gewinnen knapp gegen StraTus II 5:4 n.P.
Gleich im Anschluss der Partie Herren I gegen StraTus I, war das Team von Oliver Schulze an der Reihe gegen StraTus II zu spielen. Die erste Mannschaft der Spreewölfe hatte weit vorgelegt und die zweiten Herren hatten sich vorgenommen, nachzuziehen. Doch schon die ersten Minuten zeigte, dass dieses Spiel ein ganz anderes sein wird...
Bereits nach 5 gespielten Minuten ging StraTus in Führung. Was dann folgte, war eine lange Phase des gegenseitigen Attackierens, weniger des gegenerischen Tores, sondern eher von Schlägern und Körpern. Die Mannen aus Hohenschönhausen bauten im 2. Drittel ihren Torvorsprung aus. In der 27. Spielminute fasste sich Filip Novak ein Herz und katapultierte den Ball ins Netz. Sein Torjubel drückte aus, wie wichtig dieser Anschlusstreffer für den Spielverlauf war. Was folgte, war ein Doppelschlag von StraTus. Man sah den Spielern und Zuschauen an, dass sie das Ende des Spieles herbeisehnten. Als großer Fan der zweiten Herrenmannschaft und Ihrer Spielfreude, muss ich dennoch ehrlich sein und zugeben, dass das Spiel streckenweise unansehnlich war. Das lag zum einen an dem orientierungslosen Spiel der Spreewölfe, zum anderen aber auch am Gegner, die weniger der orangenen Kugel nachjagten, sondern eher ihren Mit- und Gegenspielern. Zum Drittelende war zusehen, dass die Wölfe versuchten, ihr Spiel zu finden. Mit zwei Toren erzielten durch Kapitän Oliver Schulze und Valentin Lübbert belohnten sie sich selbst. 3:4 hieß es nach Drittel Nummer zwei.
Noch ein Drittel hieß es zu überstehen. Zugute halten muss man diesem Team und dem Trainerstab, dass sie das gesamte Spiel versuchten, ihre Ordnung zu finden. Schön war, dass gleich zu Drittelbeginn der Ausgleichstreffer von Thomas Wolff erzielt wurde. Im Anschluss versuchten beiden Mannschaften, das Spiel für sich zu entscheiden. Diese Entscheidung wurde jedoch vertagt: Nach 60. Spielminuten ging es ins Penaltyschießen. Gut, dass die Wölfe mit Laura Doria im Tor eine erfahrene Penalty-Torhüterin haben. Auch dieses Mal zeigte Laura eine klasse Leistung und ließ die Gegner verzweifeln. Den Siegtreffer schoss Jan Hoffmann und die Erleichterung war bei allen spürbar.