Dragons Heilbronn - Spreewölfe Berlin 3:7
Wunden lecken hieß es für die Damen nach ihrer bitteren Niederlage gegen die Langenfelderinnen am vergangenen Samstag. Demnach hatten sie sich viel für das Spiel in Heilbronn vorgenommen.
Heute morgen fuhren zwei Autos mit 6 Damen an Bord Richtung Süd-Westen. Die anderen Mädels waren in der Republik verteilt, aber rechtzeitig vor dem Spiel an der Fläche.
15.30 Uhr war Anstoß für 10 Berlinerinnen. Das heute alles anders, vor allem besser werden sollte, merkten Trainer und der kleine angereiste Fankreis sofort. Die Spreewölfe hatten was zu bieten
und das zeigten sie auch. Nach 1 Minute und 7 Sekunden schoss Vanessa Gasde das erste Tor für unsere Damen. Nur zwei Minuten später verwandelte Gesi Richter nach passgenauer Vorlage Treffer
Nummer 2. Kurz darauf schoss Anja Scheytt das 3:0. die Berlinerinnen spielten souverän und waren - im Gegensatz zum letzten Spiel - voll auf der Platte. Der vierte Treffer - wieder durch
Anja - rundete das erste Drittel ab.
Die Ansage vom Trainer war deutlich "dran bleiben und nicht nachlässig werden". Und tatsächlich war der zweite Abschnitt nicht mehr so klar. War es die eigene Überraschung über die
deutliche Führung? Die Spreewölfe waren teilweise zu offensiv, verloren jedoch den Ball, was dank der sehr gut haltenden Torfrau Laura Doria fast kein Problem war. In der 29. Minute
konnten die Mädels ihre Führung weiter ausbauen: Linda Arnold traf nach Vorlage ihrer Sturmpartnerin Anja. Die Dragons ließen
sich nicht kampflos hängen und setzten in Minute 34. ein erstes Ausrufezeichen. Zwischenergebnis 5:1.
Im
letzten Drittel wollten die Mädels das Spiel wieder stärker kontrollieren. Und so ging es gleich los.
Johanna Korte platzierte den Ball zwei Minuten nach Wiederanpfiff mit einem schönen halbhohen Schuss hinter der Torlinie. Die Dragons wurden zusehends kämpferischer und setzten in Minute
45. noch eins nach. Die Spreewölfe konnten ihr Vorhaben, souverän zu spielen, nicht ganz realisieren. Zwischenzeitlich fehlte die Zuordnung und die Dragons belohnten sich mit dem dritten
und letzten Treffer in dieser Partie. Dennoch kämpften auch unsere Damen, insbesondere die Defensive spielte aufopferungsvoll. Sie versuchten die Vorgaben des Trainiers, Ruhe
hereinzubringen und das Spiel von hinten heraus zu bestimmen, immer wieder umzusetzen. Schöne Konsequenz war, dass unsere Damen das Spiel wieder mehr im Griff hatten. Und so schloss Vanny
Gasde mit ihrem zweiten Treffer dieses Auswärtspiel (55. Minute). Nach dem verdienten Sieg sind die Damen gerade auf dem Rückweg nach Berlin.
Das nächste Spiel der Damen findet in zwei Wochen am Sonntag, 17.05. gegen die Rams in Düsseldorf statt.
Morgen folgen zwei weitere Auftritte der Spreewölfe: Um 14.00 Uhr spielen die Herren II in Rostock gegen die Nasenbähren. Und um 16.00 Uhr wird die Partie Spielgemeinschaft Märkische
Löwen/Sputniks gegen die Ersten Herren in Fredersdorf angepfiffen. Viel Erfolg.
