Rostocker Nasenbären - Spreewölfe Herren II 7:10
Gekämpft, aus der Hand gegeben, zurück gekämpft!
Bei sonnigem Wetter und zu früher Stunde traf sich die zweite Mannschaft zum gemeinsamen Auswärtsausflug. Was nach einer einfachen Aufgabe aussah, entpuppte sich ziemlich schnell als hart
umkämpftes Spiel.
Nach einem mehrminütigen abtasten, waren es die Spreewölfe, die zusehends besser ins Spiel fanden. In der achten Spielminute war es die zweite Reihe der Spreewölfe, die durch gelungene
Kombinationen die Treffer landen konnten. Patrick Wolff und Valentin Lübbert schossen in kurzer Folge die ersten drei Treffer. Die anfängliche Führung konnte allerdings nicht gehalten werden. Die
Rostocker setzten sich gegen zu unentschlossen agierende Verteidiger der Spreewölfe durch. So entwickelte sich das Spiel zu einem Hin und Her.
Stefan Tham war es dann, der im Liegen einen Schuss von Enrico Reinhardt im Netz der Rostocker unterbringen konnte. Vanessa Gasde schloss einen Alleingang durch die Rostocker Verteidigung mit
einem schönen Rückhandschuss ab. So kam es nach dem ersten Drittel zu einem Spielstand von 3:5.
Im zweiten Drittel begann sich das Spielgeschehen zu drehen. Die Rostocker konnten einen schnellen Treffer erzielen. Die Spreewölfe fingen sich mehrere unnötige Strafen und verloren immer mehr den Einfluss auf das Spielgeschehen. Zwei weitere Tore fielen für den Gastgeber und die Spreewölfe gingen mit einem unguten Gefühl und einem Rückstand von 6:5 in die Drittelpause.
Der Wille schien gebrochen, bis sich Kapitän Oliver Schulze kurz vor Anpfiff des letzten Drittels seine Wölfe zur Brust nahm. Der Schlachtruf entfachte neuen Kampfgeist, mit dem die Spreewölfe gleich zu Beginn mit zwei Toren ein Zeichen setzen konnten. Filip Novak glich in Überzahl auf Vorlage von Johanna Korte aus spitzem Winkel aus und dann gingen die Spreewölfe mit einem Treffer von Valentin Lübbert wieder in Führung. Das Spiel wurde zusehends härter. Im beiderseitigen Durcheinander fiel der erneute Ausgleich. In einem finalen Schlag der Spreewölfe gegen Spielende kamen die drei Punkte wieder in greifbare Nähe.
Thies-Malte Seiffert konnte in Überzahl seinen ersten Treffer im Dress der Spreewölfe erzielen, herzlichen Glückwunsch! Zu guter Letzt, war es dann erneut Vanessa Gasde, die auf 10:7 erhöhte. Die Spreewölfe hatten es geschafft, das aus der Hand gegebene Spiel wieder in die Hand zu nehmen und schlussendlich zu gewinnen!
Im Anschluss an dieses Nerven aufreibende Spiel fuhr das Team noch in Richtung Wasser, in der Hoffnung eine klassische Fischgastronomie aufsuchen zu können, jedoch landete man in einem Wirtshaus,
bei einem überforderten Wirt, bei dem die Spreewölfe dann sogar noch für den "TK-Backfisch" und die hausgemachte (!) Remoulade in der Küche selbst gekocht hätten. Doch so weit kam es nicht, die
Truppe bewies Sitzfleisch und amüsierte sich prächtig!
Insgesamt ein toller Hockeytag, der so schnell nicht vergessen wird!