Spreewölfe II - Berlin Bravehearts 4:6
Am Samstag war es wieder so weit, die zweite Mannschaft der Sreewölfe betrat die Fläche im Poststadion zu ihrem nächsten Ligaspiel. Der Gegner diesmal die Bravehearts - ein Team, dass
schwierig einzuschätzen ist. Als der Ball zum ersten Bully fiel, war längst noch nicht klar, wie viel Potenzial in diesem Spiel steckten würde.
Die Spreewölfe begannen recht kontrolliert und konnten mit guten und zielgenauen Kombinationen vor dem Tor der Bravehearts auftauchen. Das erste Tor jedoch erzielte der Gegner und so musste
unsere Torhüterin Laura Doria in Minute 9 das erste Mal hinter sich greifen. Die Spreewölfe jedoch schüttelten diesen ersten Rückstand gut ab und punkteten nur knapp 2 Minuten später durch eine
herrliche Kombination, in der Vanessa Gasde Anja Scheytt gekonnt in Szene setzte. Thomas Wolff war es, der die plötzliche Unsicherheit der Gäste spürte und nachsetzte. Im Alleingang netzte er die
Kugel zum 2:1 ein.
Kurz vor Ende des ersten Drittels spielten die Spreewölfe in Überzahl, die effektiv genutzt wurde: Genau mit dem Ende der Strafzeit war es Oliver Schulze, der Anja Scheytt auflegte. Allerdings
ließ der Anschlusstreffer der Bravehearts nicht lange auf sich warten. So ging es mit einem knappen 3:2 für die Spreewölfe in die erste Pause.
Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, mussten die Spreewölfe in Unterzahl agieren. Die Gäste waren geschickt, konnten die Überzahl nutzen und zum 3:3 ausgleichen. Das Spiel wurde zusehends unkontrollierter. Beide Teams konnten sich nicht durch Passgenauigkeit auszeichnen. Jedoch konnten beide Seiten gute Chancen vor des Gegners Tor für sich verbuchen, diese wurden jedoch von den Goalies vereitelt. Etwa nach der Hälfte der Spielzeit hatten die Spreewölfe fast zwei Minuten doppelte Überzahl, die sie nicht nutzen. Dafür trafen die Gäste kurz nach Ende der Unterzahl zur erneuten Führung zum 3 zu 4. Inzwischen häuften sich die Strafzeiten auf beiden Seiten, doch etwas Zählbares kam für beide Teams nicht heraus. Der nächste Treffer sollte wieder auf Seiten der Gäste fallen, denn 14 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels erhöhten sie auf 3:5.
Im dritten Drittel agierten die Spreewölfe wieder etwas cleverer. Doch man merkte die Nervosität, die sie ausstrahlten, deutlich. Bis sich Thies-Malte Seiffert in Minute 48 ein Herz fasste und im
Alleingang den Ball oben rechts unter die Latte setzte. Das Tor gab Aufwind, die Spreewölfe hatten den benötigten Ruck, der durch die Mannschaft gehen musste, bekommen. Zumindest kämpften sie nun
wie die Löwen, äh Wölfe. Die Spreewölfe gaben alles, doch der Ball wollte nicht in das Gegners Tor. Das Quentchen Glück, das den Spreewölfen fehlte, hatten die Bravehearts, die 9 Minuten vor Ende
des Spiels zum 4:6 Endstand trafen. Jeder Spreewolf kämpfte weiter, doch der tapfere Goalie des Gegners konnte einfach nicht mehr überwunden werden.
Zum Ende bleibt zu sagen, dass es ein Spiel auf Augenhöhe war, die Bravehearts heute das Quentchen mehr Glück hatten. Daher freuen wir und auf die nächste spannende Partie.