Wie motivierend doch ein gewonnenes Spiel sein kann.

Ergebnisse vom dritten Hobbyliga Turniertag in Falkensee

Auch der dritte Turniertag in Falkensee war wieder mehr als schweißtreibend. Eigentlich hätte bereits die Sporthalle mit Biosauna-Temperatur von mehr als 30 Grad für eine wohlige Transpiration gesorgt. Aber 10 Spieler und unsere Goalie-Frau haben es als Chance gesehen, noch mehr aus diesem wunderbaren Tag zu machen.

1. Spiel: Sieg

Kein erfrischender See, keine Eisdiele und erst recht kein entspannter Sofa-Sonntag kann sich mit einem Sieg im ersten Spiel gegen die Rostocker Nasenbären vergleichen. Manchmal reicht ein einziges Tor zum Glück, wenn der Gegner halt eins weniger schießt. So einfach kann Sport sein -  und war es mit Ehrgeiz auch für die Spreewölfe.

2. Spiel: Einfach Abhaken

Das zweite Spiel wurde nach einstimmiger Entscheidung der gesamten Mannschaft aus dem kollektiven Gedächtnis gestrichen. Das wir nicht in der Lage waren, einen einzigen Treffen zu landen war schon schwer zu verstehen. Aber wie die Hausherren mit der längst vergessenen Anzahl von sechs Treffern so dominant das Spiel entscheiden konnte, hat uns zu einem schnellen Abhaken des Ergebnisses gebracht. Und wenn eine Kabinenansprache einmal nötig ist und dann auch noch den Kern trifft, dann hat das Team auch wieder Licht am Ende des Tunnels gesehen - und nein, es war nicht das Licht der entgegenkommende Zuges.

3. Spiel: Das beste Spiel des Tages

So motiviert und auch neu aufgestellt sollte das beste Spiel des Tages für die Spreewölfe starten. Auch wenn sich die Leipziger Pleiszegeier endlich einen ersten Sieg gegen uns gewünscht und auch vor dem Spiel bei uns angemeldet hatten, so energisch und konzentriert haben wir Paroli geboten und ein ums andere Mal die Fern- und Nahschüsse auf unser Tor abgewehrt. Nach jeweils zwei Führungen der Leipziger konnten wir mit echtem Teamgeist nicht nur ausgleichen, sondern haben auch den Siegtreffer zum 3:2 setzen können. So macht man das als Team - und zwar richtig gut. Unbedingt zu erwähnen ist, dass unser Neuzugang Hermann sein erstes Turniertor erzeilt hat. Respekt, Anerkennung und weiter so. Der Jubelschrei und die Motivation wird nach Aussage des Schützen mehr als eine Woche anhalten. Perfekt!

4. Spiel: Eng umkämpft

Da vierte Spiel gegen die Potsdamer Polarsterne war dann die Chance, die anscheinend immerwährend offene Rechnung mit dem Team unserer Berliner Nachbarstadt mit einem Sieg weiter positiv in die Turnierchronik einzutragen. Beide Teams hatten mehr as eine Chance, gute Torszenen und großartige Torwarte. Lediglich die zählbaren Treffer fehlten. So konnten beide Teams das etwas zerfahrene und eng umkäpfte Spiel beim Abschied sehr sportlich verlassen.

5. Spiel: Trotz 30 Grad vom Schneesturm überrollt

Ein Turnier der 2018er Turnierreihe hat fünf Spiele. Wenn vorhanden, hätten wir den Joker gesetzt und unsere doch deutlich geschwächte Turnierkraft geschont. Aber da man nur im Videospiel mehr als ein Leben hat und der Hauptspielleiter zu dem Vorschlag zum Einsatz des Jokers keine positive Zustimmung signalisierte, bereiteten wir uns auf das verbleibende Spiel gegen die Neubrandenburger Blizzards vor. Wer einen Sturm und Gewitter kennt, der ahnt die Kraft eines Blizzards. Und auf dem Spielfeld waren 4 +1 Blizzards. Kurz gesagt - mit 4 oder auch 5 Toren kann man gegen eine derart gute Mannschaft verlieren. Und das haben wir dann leider auch.

Fazit

Dennoch bleibt der Eindruck eines insgesamt runden Turniers. Für alle Teams war es sehr warm, für alle gab es eine rundweg gute Verpflegung - Danke den Falkenseer dafür!

Die Spreewölfe Hobbymannschaft kommt gerne wieder und gewinnen dann einfach alle Spiele.

Wenn das keine Motivation ist.

Danke an die gesamte Mannschaft - Heute waren wir eine!