Breaking: Spreewölfe sind Meister der Hobbyliga!

Spreewölfe sichern sich mit Kraftakt am letzten Spieltag die Meisterschaft der Hobbyliga

Am vergangenen Wochenende fand der letzte Spieltag der Hobbyliga der Spreewölfe Berlin statt – und damit ging eine ganz besondere Saison zu Ende. Erstmals traten zehn Teams in zwei Staffeln gegeneinander an, was für eine völlig neue Dynamik sorgte. Auch wenn der Grundgedanke der Hobbyliga eher auf Spaß als auf knallharten Wettbewerb setzt, brachte das neue System mit der Siegerstaffel deutlich mehr Spannung ins Spiel.

Die Spreewölfe hatten in den vergangenen Jahren den Gesamtsieg immer wieder knapp verpasst. Diesmal gelang es ihnen jedoch, von Beginn an starke Leistungen zu zeigen und sich in ihrer Vorrundenstaffel den ersten Platz zu sichern.

In der Finalrunde traf man an drei Spieltagen auf die Teams aus Rostock, Neubrandenburg, Schwedt und Falkensee. Zwar gab es am ersten Finalrundenspieltag einige Stolpersteine – unter anderem eine Niederlage gegen Neubrandenburg und ein deutliches 5:9 gegen Rostock, was auch daran lag, dass fast die gesamte Abwehrformation fehlte – doch am darauffolgenden Spieltag fand das Team wieder in die Spur zurück.

So reisten die Spreewölfe am entscheidenden letzten Spieltag mit einem Punkt Rückstand – und einem Spiel mehr auf dem Konto – nach Rostock. Klar war: Sollte der Traum vom Titel Wirklichkeit werden, mussten alle verbleibenden Spiele gewonnen werden.

Zum Auftakt gelang ein knapper 3:2-Sieg gegen Neubrandenburg – der Siegtreffer fiel erst 45 Sekunden vor Schluss in Überzahl. Es folgte ein deutlicher Erfolg gegen Gastgeber Rostock, ehe es erneut zum Duell mit Neubrandenburg kam. Wieder wurde es eng – doch mit einem 2:1-Sieg konnten die Wölfe auch dieses Spiel für sich entscheiden. Damit übernahmen sie die Tabellenführung – und gaben sie nicht mehr ab.

Am Ende sicherten sich die Spreewölfe mit einer insgesamt starken Teamleistung – und einem kleinen Quäntchen Glück – den Meistertitel. Glücklich auch deshalb, weil die Schwedter nur mit dezimiertem Kader nach Rostock reisten und auf Gastspieler anderer Teams angewiesen waren, um überhaupt antreten zu können. So war es ausgerechnet ein Spreewolf (Max), der im Trikot von Schwedt das 2:2 gegen Neubrandenburg erzielte – und dem direkten Konkurrenten damit die entscheidenden Punkte wegnahm.

Die Freude bei den Spreewölfen war entsprechend groß – es war ein echter Mannschaftserfolg, an dem alle Spieler beteiligt waren. Bereits auf der Rückfahrt wurde im Bus ausgiebig gefeiert, und das Team kam lautstark singend mit „Allez, Allez, Allez“-Gesängen gegen 20:30 Uhr im Poststadion in Berlin an.

Jetzt wird natürlich erst einmal weitergefeiert – bevor dann der Blick auf die kommende Saison gerichtet wird.