StraTus I - Spreewölfe 11:6
Auch einen Tag nach dem Spiel gegen StraTus am vergangenen Sonntag in Friedrichsfelde fühlt sich die Erinnerung unaufgeräumt und durchaus durchmischt an. Man begann konzentriert und konnte in den ersten Spielminuten fast planmäßig in Führung gehen.
2:0 hieß es nach wenigen Augenblicken und das Spiel wurde von den Spreewölfen dominiert. Gute Kombinationen und eine gute Spielübersicht auf dem kleinen Feld in Friedrichsfelde ließen den Auftakt des Spiels gelingen. Leider wurde das Spiel der Spreewölfe im ersten Drittel bereits unruhiger, weshalb man noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen musste, der jedoch kurz vor der Pause wieder in die eigene Führung korrigiert wurde.
Im zweiten Drittel klappte irgendwie immer weniger. Man traf das Tor nicht mehr und baute StraTus so indirekt auf, die mit Willen und Kraft über das Spiel immer besser wurden. So war nach dem zweiten Drittel ein Rückstand von zwei Toren zu verzeichnen, der jedoch nicht unaufholbar schien, würde man zu den Tugenden des ersten Drittels zurückfinden.
Dies geschah jedoch auch im letzten Durchgang nicht, so dass man versuchte, wenige Minuten vor Schluss durch die Auswechslung der Torhüterin noch etwas in Richtung Ausgleich zu bewegen, um sich in eine Verlängerung zu retten. Der Plan schien anfangs sogar aufzugehen, so erzielten die Spreewölfe mit 5 Feldspielern gegen 4+1 Hohenschönhausener sogar noch zwei Tore. Leider konnten aber zwei Tore auf das leere Tor nicht verhindert werden, so dass die kleine Aufholjagd am Ende nicht den gewünschten Effekt hatte. Nichts desto trotz: Die gemischten Gefühle blieben, denn es war nicht alles so schlecht wie das Ergebnis vermuten lässt. Teilweise zeigten die Spreewölfe ansehnliches Hockey und dominierten StraTus deutlich. Ziel der Mannschaft sollte es sein, diese Fähigkeit über längere Zeit beizubehalten und auch gegen stärker werdende Mannschaften die über den Kampf in das Spiel kommen zu bestehen.
Die Saison mit zwei Auswärtsspielen begonnen, wurde mit 3 Punkte aus zwei Spielen gestartet werden - ein insgesamt respektabler Auftakt. Wir freuen uns auf das nächste Spiel - das erste Spiel im heimischen Mommsenstadion (gegen Galabau II), in dem die Spreewölfe seither unbesiegt sind.
