Polarstern Potsdam - Spreewölfe 4:7
Der Ausflug der Spreewölfe nach Potsdam am Pfingstsamstag konnte mit drei Punkten geschmückt werden. 4:7 besiegt man Polarstern Potsdam auf heimischer Fläche nach einem turbulenten Spiel, das lange nicht entschieden war.
Den besseren Start erwischten die Spreewölfe, die in der 4. Minute bereits in Führung gehen konnten. Der Vorsprung hielt sogar bis in die 16. Minute, so dass es lange Zeit so aussah, als könne man mit einer Führung in die erste Pause gehen. Aber dann war es so weit: Auch die Polarsterne trafen das erste Mal das Tor und in der 17. Minute stand es 1:1. Dennoch gelang den Spreewölfen kurz vor Schluss des ersten Durchgangs der erneute Führungstreffer, so dass man sich doch über eine Führung nach dem ersten Abschnitt freuen konnte.
Das zweite Drittel war 7 Minuten alt, als die Hausherren wiederum den Ausgleich erzielten, drei Minuten später in der 30. Minute konnten die Spreewölfe wiederum die Antwort geben und auf 2:3 erhöhen. So ging es schlussendlich in die letzten 20 Minuten, die das Spiel entscheiden sollten. Den Anfang machten wiederum die Potsdamer mit ihrem Ausgleich zum 3:3, doch folgte nun ein konzentrierteres Spiel der Spreewölfe vor allem in den Überzahlsituationen, von denen es - Potsdam machte sich das Spiel so selbst unnötig schwer - einige gab. So konnten in den Minuten 48, 49 und 57 die entscheidenden Treffer zum zwischenzeitlichen 3:6 geschossen werden. Zwar verkürzten die Polarsterne in der 58. Minute noch einmal auf 4:6, doch wurde der Schlusspunkt von den Spreewölfe gesetzt, die wenige Sekunden später, ebenfalls in der 58. Minute, den Sack endgültig zu machten und auf 4:7 erhöhten.
Überzeugt haben die Spreewölfe hauptsächlich durch eine sehr gute kämpferische Leistung und ein gut organisiertes Überzahlspiel. Sehr erfreulich war zudem, dass sich keiner der Spreewölfe in diesem doch sehr körperbetonten Spiel provozieren lies und man mit 6 Strafminuten (Potsdam 26 Minuten) den richtigen Weg fand: Man schaffte es, dem Gegner in einem kämpferischen Spiel auf Augenhöhe entgegen zu treten, ohne zu unfairen Mitteln greifen zu müssen.
Am nächsten Wochenende erwarten das Team als Auftakt zu sieben aufeinander folgenden Heimspielen im Mommsenstadion die Bravehearts aus dem Berliner Norden. Gegen die Bravehearts wird eine konzentrierte Defensivleistung unabdingbar sein, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Die Hearts, bisher ohne Sieg in der Liga, werden alles daran setzen die ersten Punkte einzufahren.