Red Devils Berlin - Spreewölfe Herren 6:11
Wegen des schlechten Wetters der vergangenen Tage kamen die Spreewölfe am Sonntag unverhofft schnell zu ihrem ersten Spiel im Poststadion. Glücklicherweise konnte man bereits am Montag auf der Fläche trainieren, so dass das Geläuf nicht ganz unbekannt war.
Man freute sich sehr auf das Spiel und wollte von vornherein zeigen, dass dies eine Fläche der Spreewölfe werden könnte. Leider war der Start dann jedoch nervöser als gedacht, so dass man bereits in der ersten Spielminute den ersten Gegentreffer hinnnehmen musste. Glücklicherweise fand man bereits in der dritten Spielminute die richtige Antwort und stellte durch B. Pütz das 1:1 her. Die Devils blieben jedoch weiter dran und erzielten in der 13. Minute das 2:1, woraufhin die Spreewölfe durch F.Novak in der 17. Minute erneut ausglichen. Gleiches Wechselspiel erfolgte in den Minuten 19 und 20: der Drittel-Endstand von 3:3 wurde durch J. Ogilvie hergestellt.
Das zweite Drittel sollte der Spielabschnitt der Spreewölfe werden, und so kam es dann auch. Bereits nach 16 Sekunden erzielte F. Novak nach Vorlage von E. Varene das 3:4. In der 26. Minute folgte ein Treffer von N. Witt zum 3:5. J.Ogilvie machte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag das 3:6 in der 28. Minute klar. Die Starke Vorstellung der Spreewölfe wurde im Mitteldrittel nur duch einen Gegentreffer unterbrochen: in der 30. Minute erzielten die Devils das 4:6. Dann ging es aber auch schon weiter: 4:7 in der 33. Minute (F. Novak), 4:8 in der 37. Minute (E. Varene) und schlussendlich das 4:9 in der 39. Minute (erneut E. Varene) ließ die Hockeywelt aus Spreewölfe-Sicht zur zweiten Pause schon erheblich entspannter aussehen.
Vielleicht war die Sicht auf die Dinge aber etwas zu entspannt, obwohl das letzte Drittel mit einigen Strafen für Devils und Spreewölfe begann. Dennoch spielte man nicht mehr so souverän wie im Mitteldrittel, weshalb die Devils in der 51. Minute das 5:9 markieren konnten. A. Martinez antwortete jedoch im Namen der Spreewölfe unverzüglich in der 54. Minute mit dem 5:10, die letztendliche Vorentscheidung. Zwar konnten die Devils noch mal in der 56. Minute auf 6:10 verkürzen, doch setzten die Spreewölfe den Schlusspunkt in der letzten Spielminute und trafen durch E. Varene zum 6:11.
So ging ein teils erkämpfter, teils erspielter Sieg absolut gerechtfertig an die Spreewölfe, die sich auf Grund der vielen Unsportlichkeiten nicht aus der Spur haben bringen lassen. So verließen alle Spreewölfe glücklich und vor allem unverletzt den Platz und konnten so ungetrübt den seit Wochen ersten sonnigen Sonntag-Nachmittag genießen.