Auswärtserfolg in Potsdam

Polarstern Potsdam - Spreewölfe Herren 5:8

Nachdem das Hinspiel gegen die Polarsterne (noch im Mommsenstadion) in buchstäblich letzter Sekunde verloren gegangen war, stand am Samstag nun das Rückspiel in Potsdam auf dem Programm.

Wegen Regens wurde das Spiel um zwei Stunden nach hinten verschoben, so dass man erst gegen 15:00 Uhr starten konnte. Obwohl sich gegen 11:00 bis 12:00 Uhr fast kein Spreewolf vorstellen konnte, dass man um 15:00 Uhr spielen könnte, wurde man vor Ort eines besseren belehrt. Zu Spielbeginn war die Fläche fast komplett abgetrocknet und so stand dem Spiel  nichts mehr im Wege.

2:2 zur Pause: das Spiel war wieder offen
Nachdem die Schiedsrichter Kuch und Barz das Spiel freigaben, lief es für die Spreewölfe fast wie gewohnt. Man machte Druck und bestimmte das Spiel, das Tor schossen jedoch die anderen. Bereits in der 2. Spielminute konnten die Potsdamer den ersten Treffer feiern. Kurz darauf, in Spielminute 10, fiel bereits das 2:0. Aus Sicht der Spreewölfe war also klar, dass etwas passieren musste. Und so versuchte man, den Druck nocheinmal zu erhöhen, um Potsdam noch mehr in die eigene Spielhälfte zu zwingen. Die logische Konsequenz waren das 2:1 in der 12. sowie das 2:2 in der 20. Spielminute. 2:2 hieß es zur ersten Pause und das Spiel war wieder offen, auch wenn es noch nicht gedreht war. Der Treffer kurz vor der Pause gab den Spreewölfen jedoch wieder mehr Mut und zeigte die Marschrichtung für das zweite Drittel an.

Im zweiten Spielabschnitt rang man Potsdam dann schließlich nieder. In den Minuten 22 und 23 erzielte man das zwischenzeitliche 2:4. Woraufhin Polarstern Potsdam in der 27. Minute wieder auf 3:4 heran kam. Das 3:5 in der 40. Spielminute bescherte den Spreewölfen eine beruhigende 2-Tore-Führung in der letzten Spielpause.

Zitterpartie in letzten Drittel
Das letzte Drittel sollte und musste die Entscheidung bringen: Die Spreewölfe zeigten, dass sie gewillt waren, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Bereits in der 43. und 46. Spielminute erhöhte man auf 3:7. Das Spiel schien gelaufen, doch sollte es durch eine kleine Auseinandersetzung und einer daraus resultierenden Strafzeit für die Spreewölfe noch mal spannend werden. Polarstern erzielte während einer 2+2-Strafzeit für die Wölfe in der 49. Minute das 4:7. Kurz darauf verkürzten sie weiter: in der 50. Minute fiel das 5:7. Die Spreewölfe wurden nervöser und unsicherer, weil doch auf einmal die Angst einschlich, dieses Spiel noch verlieren zu können. Schließlich hatte man ähnliches gegen Potsdam ja schon beim Hinspiel erlebt und erinnerte sich nur sehr ungern daran.

Die Zeit arbeitete aber für die Spreewölfe und dank des erlösenden Schlusstreffers in der 56. Minute zum 5:8 konnten alle Zweifel an einem Auswärtssieg der Spreewölfe in Potsdam ausgeräumt werden. Abschließend wollen wir uns bei Polarstern Potsdam für ein schönes und auch spannendes Spiel und bei den Schiedsrichtern für ihre Leistung in diesem nicht unbedingt einfach zu pfeifenden Spiel danken.