Eissport- und Schlittschuh-Club - Spreewölfe Herren 4:5
Das letzte Spiel auf der Fläche in Friedrichsfelde gegen den Schlittschuhclub konnte von den Spreewölfen gewonnen werden. Zwar benötigte man dafür mehr als 60 Minuten und musste in die Verlängerung, aber dafür ging es dann ganz schnell...
Guter Auftakt: erstes Tor für die Spreewölfe
Vor den 8 mitgereisten, eingefleischten Spreewölfe-Fans entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel. So vergingen nicht einmal 3 Minuten, dass Louisa M. den ersten Torschrei auf den Lippen
hatte. Die Spreewölfe starteten endlich einmal druckvoll und ein Schuss von N. Witt konnte durch J. Gockel zum 0:1 verwertet werden. Die Antwort des Clubs ließ nicht lange auf sich warten.
Geschockt musste Anne A. kurze drei Minuten später mit ansehen, wie T. Riemer den Ausgleich wieder her stellte. In Minute 10 gab es dann hinter der Seitenbande im Spreewölfe-Fanblock den zweiten
Grund zum Jubeln: P. Kleban vollendete nach Vorarbeit von P. Thomas zum zwischenzeitlichen 1:2. Die Spreewölfe schienen auf einem guten Weg zu sein, doch ließ der Schlittschuhclub nicht locker
und verstärkte auf seiner Heimfläche deutlich den Druck. 1:2 zur ersten Pause. Zwar konnten der Club im ersten Drittel nicht mehr den Ausgleich erzielen, doch gaben die Spreewölfe das Spiel
phasenweise etwas aus der Hand.
Im zweiten Drittel kämpfte sich das Heim-Team zurück in das Spiel: Ergebnis waren zwei Tore in der 26. und 29. Spielminute, weshalb die Spreewölfe trotz einer nicht allzu schlechten Leistung nun wieder mit einem Rückstand zu kämpfen hatten. Von Verunsicherung bei Spreewölfe-Fan Stephie E. aber keine Spur... es wurden weiter die Daumen gedrückt. Vor den Augen von Spreewölfe-Fotograf Thomas D. kassierte der Schlittschuhclub in der 30. Minute eine 2+10 Strafe, weshalb das Team ohne Wechsler auskommen musste. Die Gelegenheit für die Spreewölfe, den Druck kräftig zu erhöhen und den Ausgleich zu forcieren. Es benötigte aber ganze 7 Minuten, bis der Ausgleich durch P. Thomas nach Vorarbeit von J.Hoffmann hergestellt werden konnte. Ein schönes Tor, das vor allem bei Anita P. Begeisterungsstürme auslöste.
Entscheidung nicht im letzten Drittel
Eine Entscheidung musste her, 2:2 nach dem zweiten Drittel und beide Mannschaften wollten das Spiel für sich entscheiden. Den Anfang machte der Schlittschuhclub in der 45. Spielminute. 4:3 durch
M. Mund. Bei Spreewölfe-Anhänger Frank E. machte sich ein flaues Gefühl in der Magengegend bemerkbar: sollten die Spreewölfe es noch schaffen den abermaligen Rückstand auszugleichen? Auf J.
Ogilive war aber Verlass, der nach den voran gegangenen Treffern in den vorigen Spielen auf der Fläche in Friedrichsfelde, den Ball in der 53. Spielminute treffsicher nach Vorarbeit von J. Gockel
zum 4:4-Ausgleich versenkte. Beiden Teams gelang bis zum Schlusspfiff des dritten Spielabschnitts nichts Entscheidendes mehr, so dass es bei 4:4 blieb und man in die Verlängerung gehen musste,
auch Fan Desiree wartete erwartungsvoll bis zum Beginn der Verlängerung.
Kurzer Prozess durch D.Kalchert
Dann kam der Auftritt des kürzlich von den Coyoties zu den Spreewölfen gewechselten Top-Stürmers D. Kalchert. Direkt nach dem Anfangsbully der Verlängerung stürmte er nach vorn und erzielte nach
genau 10 Sekunden in Minute 60:10 den 4:5 Siegtreffer. Auf der Spielerbank aber auch bei Fan Inka G. gab es kein Halten mehr. Die Spreewölfe siegten glücklich aber im Ganzen verdient über den
Schlittschuhclub und feiern ihren 10. Saisonsieg.
Da hiermit Partie 19 von 20 der Saison 2010 gespielt wurde, wartet nun das große Saison-Abschluss-Highlight: Die Spreewölfe empfangen am 25. September den Vizemeister Coyoties im Poststadion. Natürlich freuen wir uns wieder auf unsere zahlreichen, frenetischen Fans, die wir nach dem Saisonabschluss-Spiel zu einer gemütlichen Grillrunde neben der Spielfläche einladen wollen.