Herren I: Ein 7:5 ist doch nicht schlecht oder?

Eckernförder MTV Pirates - Herren I 7:5

Nein, auf dem Papier sieht ein 7:5 sicherlich nicht schlecht aus. Doch wenn man dieses Spiel verfolgt hat, so weiß man, dieses Spiel war nicht wie die anderen. Die Spreewölfe hätten gewinnen können. Ja sogar gewinnen müssen. Aber nun langsam, wir wollen ja von vorne beginnen oder nicht?

Also, nachdem die ersten drei Spreewölfe zum Campen nach Eckernförde gereist sind, kamen heute die restlichen nach. Ebenso wie in Berlin ist auch in Eckernförde das Wetter nicht brilliant, feucht und kalt. Pünktlich um 13.00 Uhr traten die Spreewölfe den Piraten aus Eckernförde gegenüber. Anscheinend drückte das Wetter nicht nur den Regen aus den Wolken, sondern auch auf die Gemüter der Spreewölfe und damit auch auf ihr Spiel. Viel zu viele Zweikämpfe gingen an die Nordlichter. Manchmal gelangen auch schöne Angriffe, aber das Zusammenspiel der Berliner fehlte. Obwohl die Spreewölfe zweimal zurück kamen und den Spielstand ausgleichen konnten, gelang es nicht, das Spiel zu drehen. Und somit steht fest, dass man mit zwei kassierten Unterzahltoren und einem Eigentor keinen Blumentopf gewinnen kann.

Nach einem eigentlich recht guten Start lag man dennoch mit zwei Toren zurück. Der Anschlusstreffer von Dimitri Kalchert beflügelte Niels Witt im zweiten Drittel den Ausgleich zu erzielen. Nach dem Ausgleich zogen die Piraten zum Ende des Mitteldrittels mit zwei Toren davon. Dimitri Kalchert schien das Wetter nicht viel ausgemacht zu haben, denn ihm gelang gleich zu Beginn des letzten Drittels ein Doppelpack, damit glichen die Spreewölfe wieder aus. Nun drückten die Berliner heftig und rochen den Sieg, jedoch schien ihnen der Geruch nicht zu gefallen, denn durch Sorglosigkeit und einen Rückzug der Verteidigung, verschenkte man den Ausgleich und wieder zogen die Piraten mit zwei Toren in der 49. und 50. Minute davon.

Obwohl die Spreewölfe sich noch ein letztes Mal berappelten, gelang den Nordlichtern das 7:4 und erst dann konnte Niels Witt zum Endstand von 7:5 einnetzen. Alles in allem ging der Sieg verdient an Eckernförde. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an die Piraten aus Eckernförde und den Spreewölfen eine gute und sichere Heimfahrt.

Wer sich gern die Sprachlosigkeit selbst anhören und sehen möchte, wie gelitten wird, der klickt unten rechts auf das Video und den persönlichen Kommentar von Jörg.