Eckernförde trägt Rot

HerreI - Eckernförder MTV Pirates I 12:4

Es war endlich soweit. Die Spreewölfe empfingen mit großer Freude die Piraten aus Eckernförde. Bevor die Spreewölfe und die Piraten jedoch das Spielfeld betraten, wurde die Zeit des Spiels, die vorher noch lief ausgiebig genutzt, um sich zu unterhalten und damit auch die Vorfreude auf das folgende Spiel noch mehr zu steigern. Für alle, die es vielleicht noch nicht wussten, dies war kein normales, bedeutungsloses Spiel zwischen zwei Mannschaften im langweiligen Mittelfeld der Tabelle, nein, es war ein ganz besonderes...

Denn es ging um den ersten Platz von hinten, den sich die Piraten mit harter Arbeit erkämpften. Vor dem Anpfiff dann das große Spektakel: Die symbolische Übergabe der Roten Laterne, ich meine, wer kann schon von sich behaupten, um die rote Laterne spielen zu dürfen?

Nachdem die Übergabe vollzogen und die guten Wünsche für das Spiel gesprochen waren, nahm die symbolisch mitgebrachte rote Laterne auf dem Zeitnehmertisch Platz und hatte somit den besten Platz erwischt. Denn was nun folgte war ein überragendes 1. Drittel der Spreewölfe. Der Wille war eindeutig da, die Pässe kamen an und die Mitspieler wurden gesehen und eingebunden. Kaum Einzelaktionen waren zu sehen, sondern eine Mannschaft die geschlossen antrat. Das überragende Drittel gewannen die Spreewölfe mit 5:0 und ist somit ein echtes Aushängeschild. Wer nun dachte, die Spreewölfe ließen es jetzt ruhiger angehen, der hatte sich mächtig getäuscht. In Drittel zwei wurde das Spiel härter und es wurden mehr Strafen ausgesprochen. So saßen auf einmal drei Spreewölfe neben den Zeitnehmern und warteten darauf, dass ihre Strafen abliefen. Doch die 2 gegen 4 Unterzahl überstanden die Berliner ohne Schaden und das Drittel ging mit 3:3 Toren unentschieden aus. Es stand jetzt also 8:3 für die Berliner.

Im dritten Drittel blieb man bei dem etwas ruppigeren Stil. Doch dachte sich ein Spreewolf, nur drei Tore für die Piraten aus Eckernförde sähen so ungeschickt aus und schoss kurzerhand dem Goalie der Wölfe durch die Beine zum 11:4. Die Antwort folgte jedoch wieder auf Seiten der Wölfe. Die anwesenden Zuschauer durften einen wunderschönen Angriff von Oliver Schulze genießen, der ganz uneigennützig vor dem Tor den Pass zu Jörg Ogilvie setzte und dieser gefühlvoll einnetzte. Unter tosendem Jubel fuhren die Spreewölfe in die letzte Minute des Spiels und brachten den Sieg sicher über die Zeit.

Somit geht die wunderschöne rote Laterne an die Piraten aus Eckernförde. Herzlichen Glückwunsch und danke für ein tolles Spiel.

 

Und wer sich jetzt denkt, die Spreewölfe, die möchte ich mal sehen, der kommt einfach am 27.08.2011 um 18.00 Uhr ins Poststadion und schaut sich an, wie sich die Jungs gegen Hamburg schlagen werden. Im Anschluss an dieses Spiel werden dann auch unsere Damen wieder die Ehre haben und gegen Menden ihr Können unter Beweis zu stellen.