Hamburg Sharks II - Herren I 5:1
Nach 3 Stunden Fahrt rollte nun endlich der Spreewolfexpress in Hamburg ein. Pünktlich um 16.00 Uhr fand der Ball den Weg auf den Boden, nicht jedoch bevor eine Schweigeminute für die Opfer des Unglücks in Jaroslawl abgehalten wurde.
Das erste Drittel begann also und die Spreewölfe fanden sich gut und hatten eine gute Spielübersicht. Die Sharks zogen nun auch gleich mal die Notbremse und kassierten zwei Minuten. Die Berliner jedoch konnten die Überzahl nicht nutzen und als die Hamburger wieder vollzählig waren, suchte sich ein Hamburger Blueliner den Weg ins Tor von Marco P. Als die Spreewölfe nun wieder zu drücken anfingen, zogen die Hamburger wieder zwei Minuten. Doch erneut konnten die Berliner den Vorteil nicht nutzen. Nun kam Pfeffer ins Spiel - nach einem Check von Florian D. und einer angezeigten Strafe war der Hamburger der Meinung, seine persönlichen Unstimmigkeiten an Florian D. auszulassen. Dafür gab es dann rot und zwei Minuten für Die Berliner Nr. 23. Doch auch die anschließende 3-minütige Überzahl konnten die Berliner nicht nutzen. Mit 1:0 aus Hamburger Sicht ging es in die Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff gingen die Hamburger mit einem weiteren Tor in Führung. Die darauffolgenden Minuten verliefen hitzig - damit ist auch die nächste Aktion der Hamburger nicht weit entfernt. Wieder gab es zwei Minuten und die 3. Überzahl für die Berliner. Doch auch diese sollte unbelohnt bleiben. Und obwohl keine Tore für die Spreewölfe fielen, steigerte sich ihre Leistung und sie zeigten ein deutlich bessers Drittel. Und doch sollten die mitgereisten Damen und Herren noch das 3:0 für die Sharks sehen. Zu Beginn des dritten Drittels gerieten die Spreewölfe das erste mal effektiv in Unterzahl. Die Hanseaten zeigten wie man eine Unterzahl ausnutzt und trafen zum 4:0 ins Netz. Die extra aus Dortmund angereiste Spreewölfin Inka G. kommentierte das Spiel genau richtig: "Where is the passion?" Der Kommentar fand wohl den Weg auf die Spielerbank und die Spreewölfe fingen an, das Tor zu bombardieren. Wie auch immer, der Ball muss in Richtung Tor. Wie ist vollkommen egal, Hauptsache davor. Und das sollte auch belohnt werden, ein formvollendeter Schuss von Niels W. fand den Weg ins Netz der Sharks. Nun kam die richtige Stimmung ins Spiel.
Die Berliner drückten und wollten unbedingt noch ein weiteres Tor erzielen. Oftmals kamen sie auch gefährlich vor das Tor - doch wie schon so oft - die letzte Instanz wurde einfach nicht überwunden. So sahen alle Mitgereisten ein äußerst hitziges Spiel welches wirklich nervenaufreibend war. In dieser Phase wurde man natürlich hinten offener und kassierte das 5:1. Danach gab es noch einmal 2 Minuten für die Hanseaten die jedoch auch ungenutzt blieben.
Und morgen, Sonntag - auf ein Neues! Spreewölfe - gebt nicht auf!