SVNA Dynamics Hamburg I - Herren I 7:4
Mir fehlen die Worte, ich finde die Worte nicht - ich hab keine Worte dafür - so oder so ähnlich drückt sich ein relativ bekannter Sänger aus. Ich finde es sehr passend, um meinen aktuellen Gefühlszustand auszudrücken. Nun war heute also das zweite Spiel der Spreewölfe in Hamburg.
Hochmotiviert gingen die Berliner an die Sache, das erste Drittel lief super. Die Wölfe kämpften und dominierten zu jeder Zeit das Spiel. Und doch fiel das erste Tor für die Dynamics. Die Spreewölfe konterten hatten so tolle Aktionen - Traumhockey. Ich glaube, wenn ich jetzt sage das war das beste Spiel der Spreewölfe liege, ich nicht unbedingt falsch. Eine super Situation - zwei auf eins - nutzten die Spreewölfe nicht. Aber doch sie kämpften und zeigten Biss. Eine 180-Grad-Wende im Gegensatz zu gestern. Das war Hockey. Die Zweikämpfe wurden super geführt und zum größten Teil auch gewonnen. Sogar Unterzahlen wurden sauber überstanden.
In Minute 16 dann endlich der ersehnte Ausgleich, ein Rückhandtraumtor von Daniel B. 1:1 hieß es nun und die Dynamics zogen den Joker - 2 Minuten und Überzahl für die Spreewölfe und siehe da - ein super Tor von Florian D. brachte die Hauptstädter in Führung. Die Hanseaten zogen eine rote Karte. Zum Schlusspfiff gab es dann noch einmal 2 Minuten gegen die Hamburger. Dann war endlich Pause und die Berliner gingen als Sieger vom Feld. Das zweite Drittel begann in Überzahl und die Spreewölfe setzten ihren Stil fort. Die Berliner zogen auf 1:4 davon. Florian D. hatte heute einfach kein Ballglück und traf haarscharf das Metall. Doch das super Feeling blieb nicht lang. Die Berliner kassierten das 2:4 und das 3:4. Dazu kamen dann noch die Tore 4 und 5 der Hamburger. Die Mannschaft hing ein wenig in den Seilen doch an aufgeben war nicht zu denken. Seht es mir nach, die Strafen gingen einfach nicht übersichtlich auf mein Papier. Insgesamt kassierten die Spreewölfe eine rote, eine gelbe und eine rot/gelbe Karte.
So, nun zu Drittel 3. Äußerst spektakulär ging es weiter. Wir haben immer noch zittrige Hände. Im letzten Drittel fielen dann noch die Tore 6 und 7 für Hamburg. Damit war das Endergebnis auch besiegelt. 7:4 hieß es zum Ende. Das Spiel war einfach zu aufregend. Einen wunderbaren Abend noch - das Spreewolfrudel wird sich nun in drei Autos wieder in Richtung Hauptstadt bewegen.