Herren I scheiden in Pokalrunde 1 gegen Hannover aus 5:7
Wer gestern noch dachte, die Spreewölfe Berlin würden einem heftigen Sturm unterliegen, der hat sich getäuscht. Denn gestern waren die Hannover Hurricanez zu Besuch im Poststadion Berlin und auf der Jagd nach dem Sieg. Doch so einfach überließen die Wölfe den Hurricanez das Feld nicht. Über weite Teile war Berlin sogar die dominierende Mannschaft. Wer hätte das gedacht?
Alles begann mit dem Warm-up. Sah es doch bei den Spreewölfen sehr professionell und versiert aus, so spielten die Hannoveraner ein wenig umher, so schien es. So traten also hochmotivierte 12 Spreewolffeldspieler und 2 Wölfegoalies an den Bullypunkt, um dort 9 Feldspielern und einer Torhüterin zu begegnen. Als nun also um 16.04h der Ball fiel, merkte man sofort, die Spreewölfe waren körperlich überlegen und auch mental fit. Doch Hannover ließ ebenso nicht locker und kamen in der 14. Spielminute unverdient zum ersten Tor des Spiels. Die Entstehung ebenso blöd wie dumm gelaufen, so kullerte der Ball in Schneckentempo an Marcos Matten vorbei ins Tor ohne dass der Berliner Goalie wusste, wie ihm geschah. 0:1 Hannover
Im Anschluss an dieses unglückliche Tor, gab es auch noch 2 Minuten gegen die Spreewölfe, die die Hannoveraner auch gleich nutzten und zum 0:2 einnetzen. Doch nun ging ein Ruck durch das Team. Die Spreewölfe, weiterhin dominierend zeigten Kampfgeist und tatsächlich, in der 18. Spielminute trafen die Spreewölfe das Tor! 1:2 das gab Hoffnung. Mit diesem Spielstand ging man dann auch in die Drittelpause. Konnten die Spreewölfe auch in Drittel zwei ihre Überlegengeit weiter ausspielen? Innerhalb der ersten drei Minuten des zweiten Drittels schien es zu gelingen. Ein Traumtor der Spreewölfe war die angenehme Konsequenz. 2:2 der Ausgleich war da. Doch nun schienen die Berliner etwas zu schwächeln und kassierten gleich drei Gegentreffer innerhalb von 4 Minuten. 2:5 also für Hannover. Eine bittere Pille die es zu schlucken galt. Doch mit viel Wasser wurde diese Pille hinuntergespült und die richtige Antwort gefunden, indem man zum 3:5 das Ei ins Nest legte. Und so endete das zweite Drittel wie es anfing. Würden die Spreewölfe Berlin diesen Rückstand noch aufholen können? Wie sah es mit der Kondition der Hurricanez aus?
Auch das dritte Drittel begann mit einem Tor, wieder für die Spreewölfe und an dieser Stelle sei der Torschütze genannt, Janek P. herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Tor im Trikot der Spreewölfe, mögen noch viele weitere folgen! Nun begann ein kleiner Krimi, die Spreewölfe drängten auf den erneuten Ausgleich, doch die kleine orangene Kugel wollte einfach nicht mehr den Weg ins Netz finden. Doch knapp 6 Minuten vor Schluss trafen die Spreewölfe doch noch zum Ausgleich! Es stand nun also 5:5 und beide Teams wollten nun in den verbleibenden 6 Minuten das entscheidende Tor machen. Doch die Goalies hielten ihre Bude sauber und so ging es tatsächlich in die Verlängerung. Die ersten 10 Minuten der Verlängerung überstanden die Spreewölfe ohne Schaden und das machte Mut, denn nun konnten die Berliner auch noch ihre zahlenmäßige Überlegengeit ausspielen. Doch belohnt wurden die Berliner leider dafür nicht mehr. Hannover schoss zwei weitere Tore und stellte so den Endstand von 5:7 nach Verlängerung her.
Vielen Dank natürlich an unsere Gastmannschaft für ein gutes und tolles Hockeyspiel und an die ca. 50 Zuschauer, die sich bei diesem herrlichen Wetter im Poststadion vergnügten. Abschließend
möchte ich im Namen der Spreewölfe Berlin auch unserem Zeitnehmer Michael G. nachträglich zum Geburtstag gratulieren. Wenn das nicht mal ein gelungenes Geschenk war liebe Spreewölfe!
Abschließend bleibt zu sagen, man darf gespannt sein auf die nächsten Spiele, denn das was die Wölfe gestern boten sah vielversprechend aus! Weiter so Jungs!