Spreewölfe I gegen Bravehearts I 10:3
Gestern trafen die Spreewölfe Berlin gleich doppelt auf die Bravehearts. Als erstes hatten die Spreewölfe Herren 1 die Möglichkeit, den ersten Saisonsieg im Poststadion zu behalten. Auf dem Papier hatte man bereits gewonnen, denn die Bravehearts traten mit nur 6 Feldspielern und einem Goalie an.
Die Spreewölfe also zahlenmäßig überlegen trafen nach schon 2 Minuten das Netz der Bravehearts 1. Gleich 30 Sekunden später klingelte es wieder und die Spreewölfe erhöhten auf 2:0. Doch jetzt ging alles Schlag auf Schlag, die Bravehearts erzielten den Anschlusstreffer und die Spreewölfe postwendend das 3:1, doch das ließen die Bravehearts nicht auf sich sitzen und kreuzten wieder vor dem Tor von Marco Papajewski auf und erzielten wiederum den Anschlusstreffer. Nachdem nach diesen trefferreichen Minuten erstmal wieder Ruhe am Zeitnehmertisch einkehrte, trafen die Spreewölfe wieder mitten ins Herz der Blau-Weißen. So war dann auch der Pausenstand erreicht und man ging mit einer 5:2 Führung und einem etwas zerfahrenen Spiel in die 10 Minuten Besprechung.
Die heiße Phase der Spreewölfe begann im zweiten Drittel, kippelte man sonst im zweiten Drittel. Doch gestern lief es besser. Denn die Wölfe gaben den Bravehearts keine wahrnehmbare Chance, das kleine Runde im Netz zu versenken. Doch selbst schoss man noch drei weitere Tore und ging - endlich mal ein zweites Drittel gewonnen - mit einem Stand von 8:2 in die zweite Pause. Langsam merkte man auch die konditionellen Schwierigkeiten mit denen die Bravehearts zweifelsohne zu kämpfen hatten, das jedoch ließ die 3 Reihen der Spreewölfe nicht zurückschrecken und man kämpfte weiter wie vorher.
Direkt nach Wiederanpfiff fiel das 9:2 für die Wölfe, nun passierte eine Weile nicht viel, das Spiel lief etwas auseinander, doch dann kamen die Bravehearts nocheinmal und trafen zum 9:3. Das ließen die Spreewölfe jedoch nicht auf sich sitzen und der 10:3 Endstand wurde durch Niels Witt, der an diesem Abend gleich 4 Tore verbuchen konnte, erzielt. Alles in allem war es ein souveräner und wichtiger Sieg, gleichzeitig jedoch auch ein Pflichtsieg, dem sich die Bravehearts, trotz ihres dezimierten Kaders gut angenommen haben. Vielen Dank für einen schönen, aber doch relativ kalten Abend im Poststadion!