Konzentriertes und druckvolles Spiel der Spreewölfe gegen Potsdam 5:5
An diesem Wochenende standen für die Herren I der Spreewölfe zwei wichtige Spiele auf dem Programm: Zum einen ging es gegen den Ligakonkurrenten Polarstern Potsdam um wichtige Punkte beim Kampf um den Anschluss an die Spitzengruppe in der Regionalliga Ost - und beim internen Duell im BISHL-Pokal um die Frage, welches Team in das Halbfinale dieses reizvollen Wettbewerbs einziehen darf.
Das Spiel gegen Potsdam ist rückblickend alles in allem gut verlaufen. Man kam gut ins Spiel und konnte Spannung und Druck über die gesamte Spielzeit aufrecht erhalten. Potsdam versuchte in allen Phasen des Spiels dagegen zu halten, konnte kämpferisch aber leider nicht spielerisch überzeugen. Die Spreewölfe hingehen zeigte den zahlreichen Zuschauern einige attraktive Spielzüge und überzeugte ebenfalls über die ganze Spieldauer mit einer kämpferischen Leistung. Besonders bleibt hervorzuheben, dass sich die Mannschaft auch von eigenen unnötigen Fehlern und einigen Situationen mit viel Pech nicht beinflussen ließ und mit Zusammenhalt weiter spielte.
Unentschieden leider nicht nur unverdient... Dass am Ende nur ein Punkt auf dem Konto der Spreewölfe gutgeschrieben wurde, ist letztendlich Mario Pohland zu 'verdanken', der einen Penalty-Schuss 20 Sekunden vor Spielende sehenswert verwandelte. Aus sportlicher Sicht gratulieren wir den Potsdamern zum Gewinn des einen Punktes - vor allem weil sie bis zuletzt offensichtlich hellwach blieben und auf ihre Chance gewartet haben. Ob dieser Penalty gegeben werden musste, ist äußerst fraglich. Doch zählen beim Inline-Skater-Hockey nun mal die Tatsachenentscheidungen des Schiedsrichters, über die man trefflich diskutieren kann, die aber nicht rückgängig zu machen sind. Doch so bitter eine kurz vor Spielende verhängte 2-Minuten-Strafe wegen vermeintlichem Ball-Rausschlagens und ein 20 Sekunden vor Spielende gegebener Penalty auch sein mögen, so müssen sich die Spreewölfe auch an die eigene Nase fassen: ein Gegentor in einer 4:2-Überzahl und Tore nach individuellen Fehlern, lassen noch viel Luft nach oben und stellen noch viel Arbeit für die kommenden Trainingswochen bereit.
Hoffnung und Motivation sollte das Spiel dennoch ausstrahlen: denn stellt man die aus Unkonzentriertheiten resultierenden Fehler ab, ist man durchaus in der Lage, solche Spiele souverän zu gewinnen.