Fighten um Platz 2: Spreewölfe I gegen StraTus 1

Spreewölfe - StraTus 4:3

Der Tag begann wie gemalt, das Wetter war herrlich und die Temperaturen angenehm fürs Hockey. Doch, das Wetter verriet uns nicht, was für ein hart umkämpftes und vor allem spannendes Spiel das werden sollte. Aber auch das erkannte man schon direkt nach Anpfiff um 16:30h. Man merkte, beide Teams wollten ganz dringend den Sieg und damit auf den zweiten Tabellenplatz klettern.

Nach der ersten sehr sehr kurzen `Abtastphase´ ging es dann auch gleich richtig zur Sache und beide Torhüter hatten einiges zu tun. In der 16. Minute erlöste die Spreewölfe dann ein Schuss von der blauen Linie, der im Netz zappelte. Die Spreewölfe gewannen nun also das erste Drittel mit 1:0. StraTus und die Wölfe gingen das zweite Drittel etwas ´lockerer´an, nicht mehr so hektisch, mit vielen Ballverlusten und heftigeren Körperkontakten. Doch zwei Minuten nach Wiederanpfiff gingen die Wölfe mit 2:0 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt nicht ganz unverdient, aber definitiv auch hart erkämpft. Gute 4 Minuten später allerdings, gelang es StraTus den Wölfegoalie zu bezwingen und legte das Ei in den Wölfebau. Und auch der Ausgleich fiel. Zum zweiten Mal musste Lars K. hinter sich greifen und den Ball aus dem Netz holen. Dieses Drittel ging an die Gäste aus Hohenschönhausen - die das Unentschieden bis zum Pausenpfiff halten konnten.

Nun begann das wahrscheinlich spannendste Drittel, also nichts für schwache Nerven! In der 48. Spielminute gingen dann wieder die Spreewölfe in Führung und wer jetzt dachte, man könnte auf Zeit spielen, der hatte sich mächtig getäuscht. Denn StraTus mobilisierte noch einmal alle Kräfte, die sie aufbringen konnten und das sollte auch belohnt werden. Knappe 5 Minuten vor Schluss trafen die Hohenschönhausener zum erneuten Ausgleich. Nun begann die ganz ganz heiße Phase des Spiels, kein Team wollte den wichtigen Punkt abgeben. Kurz vor Schluss gab es noch eine sehr umstrittene Szene im Torraum des Goalies von Tus. Letztlich wurde die Szene abgepfiffen und es wurde mit einem Bully weitergespielt.

Die Aufregung bei den Wölfen war groß, konnte die angestaute Energie positiv verwandt werden? Konnte sie! 43 Sekunden vor Schluss trafen die Wölfe zum 4:3. Man sah wie die Anspannung von einigen abfiel und ganz ehrlich, Gänsehaut war auch im Spiel. In den restlichen Sekunden passierte eigentlich eher nicht mehr viel, so schienen sich die Spieler von Tus ihrem Schicksal gefügt zu haben und das Spiel endete dann auch 4:3 für die Spreewölfe. Einige der Jungs hatten allerdings immer noch nicht genug vom Hockey und so konnte man, wenn man wollte, nach dem so packenden Spiel ein wenig mit den Wölfen bei der Langen Nacht des Hockeys zocken.