Ergebnis 6:4
'Wir können das eine Spiel nur wieder gutmachen, indem wir besser spielen und gewinnen und damit haben wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!', das war die Devise des Captains. Das alle das Motto verinnerlicht hatten, war auf dem Feld deutlich zu spüren.
Nach nur sieben gespielten Minuten war es eben jener Captain, der die Damen in Führung brachte. Doch eben die Euphorie über die erzielte Führung, die im letzten Spiel ein wenig unglückliche Tore hervorgerufen hatte, wurde den Damen wieder zum Verhängnis. Denn nur knapp zwei Minuten später stand das 1:1 auf der Anzeigetafel. Kurz darauf erzielten die Dragons sogar die Führung. Nun war es genau umgekehrt. Die Berlinerinnen nutzten die Euphorie der Gegner und erzielten den Ausgleich durch Bodi B.. Mit einem gerechten 2:2 ging es dann in die erste Pause.
Schon nach 26 Sekunden im zweiten Drittel setzten die Spreewölfe ein Zeichen und gingen durch Anja S. erneut in Führung. Durch eine zweiminütige Strafe gegen Heilbronn, konnten die Spreewölfe mit einem weiteren Tor von Kristina W. auf Vorlage von Bodi B. die Führung ausbauen. Doch die Dragons ließen sich nicht lumpen und verkürzten auf 4:3. Zwei Minuten waren im dritten Drittel gespielt, als Anja S. einen formvollendeten Pass auf Anne A. spielte, die mit ihrem ersten Tor in dieser Saison einen Beweis für die Kampfbereitschaft der Damen erbrachte.
Aber die Dragons ließen die Flügel nicht hängen, sondern verkürzten in der 56. Minute nocheinmal auf 5:4. Eine Minute vor Schluss war es dann wieder Anja S., die den Sieg in greifbare Nähe brachte. Bei einem Spielstand von 6:4 nahm der Trainer von Heilbronn den Goalie vom Feld und griff mit fünf Feldspielerinnen an. Doch die Berlinerinnen agierten clever und spielten die Zeit von der Uhr.
Alles in allem ein leidenschaftlicher aber notwendiger Sieg, der eine gewisse Portion Selbstbewusstsein für die Spiele nächste Woche in Duisburg und Menden lieferte.