Ergebnis 10:1 für die Ducks
Am Samstagmorgen trafen sich die Spreewölfe Damen gemütlich, um nach Duisburg aufzubrechen. Die Sonne schien, es war warm und bei den Mädels herrschte eigentlich eher Urlaubsstimmung. So war man pünktlich und noch mit viel Zeit im Rucksack in Duisburg angekommen und saß noch ein wenig auf der Wiese im Schatten vor der Halle, bevor es dann zum Warm-Up und zum Show-Down kam.
Im ersten Drittel lief es nicht gut für die Spreewölfe, die irgendwie noch in der Kabine waren. Die Duisburgerinnen setzten Berlin von Beginn an mit einem aggressiven Forechecking unter Druck und nutzten ihre Torchancen kaltblütig aus. Den Spreewölfinnen gelang es in diesem Drittel nicht, sich aus ihrem unkoordinierten Trott zu befreien, so dass man mit fünf Gegentoren im Kasten vom Feld gehen musste. Leider wachte Berlin erst in Drittel Nummer zwei auf, doch da lagen sie bereits mit 5:1 zurück.
Im zweiten Drittel wechselten Feli L. und Laura D. auf der Goalieposition, letztere hütete nun das Tor der Spreewölfe. Die Ducks waren sichtlich überrascht, dass der Kampfgeist der Wölfinnen trotz des deutlichen Rückstands plötzlich erwachte. Hierbei ging es nicht mehr um das Ergebnis auf der Anzeigetafel, sondern um den Willen ein guter Gegner zu sein, der diese drei Punkte nicht leichtfertig aus den Händen geben wollte. In den folgenden beiden Dritteln kämpften die Spreewölfe Damen aufopferungsvoll, doch leider wurden die Bemühungen nicht mehr belohnt. Trotz des ruppigen Spiels auf beiden Seiten, leuchtete am Ende des Spiels ein 10:1 für Duisburg auf der Anzeigetafel.
Es steht außer Frage, dass unsere Damen das erste Drittel verschliefen. Die Quittung für diesen fatalen Fehler, ist das Ergebnis des ersten Drittels. Aber es muss dieser Mannschaft zugutegehalten werden, dass sie sich danach wieder ins Spiel gebissen haben. Das zeugt von Charakter und das nächste Spiel gegen Duisburg findet schließlich auf heimischem Terrain statt.