Spiel auf Augenhöhe gegen Kaarst

Damen verlieren Aswärtsspiel gegen Crash Eagles Kaarst 7:4

Nun zu den Damen und deren Tour nach Kaarst, die schon sehr spaßig begann. So fuhr ein Teil der Damen lustig wie sie sind in den Norden, um sich am Poststadion zu treffen, um dann gemeinsam nach Kaarst zu fahren. Nun war die Überraschung aber gelungen, dass die Hälfte der Damen wieder in den Süden fahren durfte, denn dort stand der andere Bus, der benötigt wurde, um alle Damen nach Kaarst zu befördern. Man traf sich nun also in der Sonne an der Raststätte Michendorf kurzerhand wieder. Die Stimmung unter den Spreewölfen war gut und eigentlich war man auch bereit für Kaarst.

Mit vorzüglich abgeklebten Schlägern, Schuhen und sonstigen Ausrüstungsgegenständen ging es dann auf die nagelneue Fläche in Kaarst. Eine tolle Fläche, etwas anstrengend, aber auch die Bande war super zu bespielen.

Die Damen spielten auf Augenhöhe mit Kaarst, die zwar recht früh in Führung gingen und diese auch auf 2:0 ausbauen konnten, doch war es noch Anja S. die sich mal wieder auf der Trefferliste eintrug und somit den Pausenstand von 2:1 herstellte. Die Damen waren also alles andere als in der Kabine geblieben. Endlich mal ein Spiel, bei dem man nach dem ersten Drittel spürte, dass deutlich mehr zu holen ist und man keinem großen Rückstand hinterherlaufen musste. Drittel zwei lief im Großen und Ganzen sehr ähnlich ab, man bekam zwei Tore, schoss im Gegenzug aber auch zwei. Eins davon sogar in Überzahl, Denise B. verwandelte den Ball zum Treffer. Recht auffällig war, dass es häufig Strafen gab, aber diese auch auf beiden Seiten und auch meistens berechtigt. Mit einem 4:3 Rückstand ging man in die Kabine, verdammt, da war was drin.

Doch niemand konnte ahnen, was dann geschah. Die Damen kamen wieder auf die Fläche und –naja, waren sie wirklich auf der Fläche? Denn in diesen ersten fünf Minuten des letzten Drittels schlug es gleich drei Mal hinter Felicitas L. im Gehäuse ein. Als die Berlinerinnen nun endlich doch aufwachten, war es leider zu spät und die Kräfte waren auch dahin. Auch die Spielerinnen, die zusätzlich in die Reihen gewechselt sind, konnten nichts mehr auf der Anzeigetafel richten. Der Vorsprung von Kaarst blieb. Kurz vor Ende war es dann Vannessa G., die endlich die Skates wieder schnüren durfte, die noch einmal das Torverhältnis verbesserte.

Doch wenn man ein Fazit daraus schließen will, dann das: Es war verdammt nochmal was zu holen, doch diese fünf Minuten haben den Damen das Genick gebrochen. Jetzt heißt es noch härter Arbeiten und in Düsseldorf und Langenfeld wach sein und die Punkte gegen Langenfeld wieder nach Berlin zu holen!

Kurz zum Sieg der Spreewölfe: Die Herren II gewannen am Sonntag in Lankwitz gegen die Bravehearts mit 7:4.