IVA Rhein Main Patriots vs. Spreewölfe Damen Endstand 5:1
Früh ging es also los, aus Frankfurt nach Assenheim. Kaum angekommen, nahm man auch schon den wunderbaren Geruch der geliebten Kläranlage gegenüber der Halle wahr. Eine Spielerin kommentierte die Mienen der Spielerinnen, die die Anlage noch nicht kannten mit den Worten: 'Na, haben wir euch zu viel versprochen?!' Diese Saison erwies sich die Kabine nicht als dunkler Container ohne Fenster, aber als große geräumige Kabine mit eigenen Duschen. Das war doch mal etwas.
Auf dem Feld jedoch war schnell klar, dass das richtige `Feeling´ nicht aufkommen wollte. So bedurfte es einigen Anläufen um das Warm-Up doch noch halbwegs gut zu absolvieren. Nach Anpfiff waren es aber auch wieder die Gastgeberinnen, die das erste Tor markieren konnten, eine schnelle Passkombination bei der der Goalie der Spreewölfe einfach machtlos war. Kurz darauf eigentlich ein ähnliches Bild wie in Heilbronn, die Spreewölfe versuchten ihr möglichstes und wieder waren es die Gegnerinnen die das Tor machten. Diesmal ein absolutes Glückstor, Samstag war es der Fuß, Sonntag wusste niemand wo der Ball war, als er langsam und gemütlich über die Linie kullerte. 2:0 hieß es also zur Pause und die Damen gingen in die Kabine.
Wie sollte es heute laufen? In der Kabine stellte man fest, dass irgendwie nicht zusammen gespielt wurde. So ging man nun fest entschlossen, besser miteinander zu spielen, auf die Fläche und das wurde auch direkt von außen sichtbar. Doch wie auch in Heilbronn, wollte der Ball einfach nicht in das gegnerische Tor. Stattdessen waren es wieder die Patrioten, die den Goalie der Spreewölfe überwinden konnten. Wieder waren es zwei Treffer. Zur Pause stand es nun 4:0 für die Gastgeberinnen.
In der Pause sammelte man neue Entschlossenheit und lief wieder an und wieder lief man gegen eine unsichtbare Wand. Es lief einfach nicht. Doch 10 Minuten vor Ende war es dann Anne B. die einen vollendeten Schuss im Netz der Hessen unterbrachte. Aber das sollte nicht der Endstand sein, so musste die eingewechselte Torhüterin der Spreewölfe noch einmal hinter sich greifen und das 5:1 aus dem Netz holen.
Alles in allem war es aber ein gutes Spiel, bei dem das Ergebnis vielleicht etwas hoch ausgefallen ist. Das ist aber nicht in der Menge der Tore der Patriots zu erklären, sondern in den vielen Möglichkeiten der Spreewölfe das Tor zu treffen, die nicht genutzt wurden oder das Pech, welches auf den Schultern saß und sich die Hände rieb.
Damit verabschieden sich die Spreewölfe Damen in die Sommerpause und versprechen, weiter fleißig zu trainieren um dann im August noch den ein oder anderen Stich setzen zu können.