Ergebnis 7:4
Samstagabend, Poststadion. Nachdem die Herren I eine knappe Niederlage gegen den Schlittschuhclub in Kauf nehmen mussten, hatten es die Damen nun in der Hand, den Tag erfolgreich abzuschließen. Vielleicht gerade weil die Niederlage gegen die Mendener Mambas noch nicht vergessen war und die Mannschaft auf einige Spielerinnen verzichten musste, war jedem beim kollektiven Schlachtruf klar, dass sich in dieser Partie nichts geschenkt werden würde.
Konzentriert starten die Berlinerinnen in das erste Drittel. Bereits nach 49 Sekunden gelang es der Kapitänin Anja Scheytt sich erfolgreich gegen die Crash Eagles durchzusetzen und den Ball ins
Netz zu bringen. Kaarst war sichtlich überrascht, fand jedoch schnell ins Spiel zurück und konterte mit schnellen Angriffen, die von Laura Doria alle erfolgreich pariert wurden. Schließlich
konnten die Berlinerinnen in der neunten Spielminute durch ein Tor von Denise Bode ihren Vorsprung weiter ausbauen.
Auch wenn man mit dem Spielstand von einer passablen 2:0 Führung in die erste Drittelpause ging, war jetzt das oberste Gebot: Nicht nachlassen! Zwei Tore sind im Skaterhockey schnell geschossen
und dies schien sich im zweiten Drittel beinahe zu bewahrheiten. In der 23. Minute in Unterzahl der Spreewölfinnen und nur eine Minute später konnten die Crash Eagles den Ausgleich erzielen. 2:2
also nach einem so starken Anfang. Jetzt war wieder alles offen.
Doch die Spreewölfinnen ließen die Köpfe nicht hängen und zogen ihr Spiel weiter durch.
Berlinerinnen bauen Führung aus
Mit gutem Beispiel ging Anja voran, als sie in der 25. Minute die Berliner mit einem schnellen Konter wieder in Führung brachte und kurz danach die Kaarster Torhüterin erneut überwinden konnte.
Kristina Werner netzte den Ball ebenfalls mit einem platzierten Handgelenksschuss ein. Die Glückssträhne sollte nicht abreißen, so dass Marlene Erler in der 34. Minute mit der abgefläschten
Rückhand die Wölfinnen jubeln ließ. Kaarst gab sich nicht so leicht geschlagen, immer wieder konnten die Crash Eagles Schüsse auf das Berliner Tor bringen. In der 38. Spielminute zappelte die
Kugel schließlich im Berliner Netz. Aber Kristina nutze noch in derselben Minute ihre Torchance zum 7:3.
So konnten die Berliner Damen mit einem guten Vorsprung in das letzte Drittel gehen. Hier war die Devise: Gegenhalten und die Führung nicht gefährden. Kaarst gelang in der letzten Spielminute der
Abschlusstreffer in dem ansonsten torlosen Drittel.
Leider wurde dieses jedoch von einem unglücklichen Zwischenfall überschattet. Eine Kaarster Spielerin stürzte an der Bande so, dass sie sich im Nackenbereich verletzte. Die Spreewölfe wünschen
ihr auf diesem Wege nochmals eine schnelle Genesung!
Die Damen bedanken sich bei den zahlreichen Zuschauern und Unterstützern.
Am 28.9. werden die Düsseldorfer Rams auf heimischer Spielfläche empfangen. Ihr seid herzlich willkommen!