Spreewölfe - Mendener Mambas 3:2
Nach drei Auswärtsspielen der Saison folgte Samstagabend endlich das erste Heimspiel für die Damen. Viele Zuschauer waren ins Poststadion gekommen, um die Mädels zu unterstützen. Die Motivation beider Mannschaften war groß: Nachdem die Berlinerinnen in Menden nach Penalty mit 4 zu 3 gewonnen hatten, strebte Menden sicherlich danach, dese Niederlage auszugleichen. Mit dem Wissen, dass es möglich ist, wollten die Spreewölfe hingegen die Mambas erneut besiegen. Der Coach konnte auf einen vollen Kader zurückgreifen und seine Kabinenansprache sagte deutlich, dass die Damen von der Spree auf dieser Fläche nichts zu verschenken hätten.
Im ersten Drittel passierte jedoch etwas, womit niemand gerechnet hatte. Beide Teams hatten Probleme, zu sich selbst zu finden. Kurz vor Ende des ersten Drittels waren es dann die Mambas, die in
Überzahl den Treffer zum 0:1 setzen konnten. Nun ging es in die Pause und der Trainer forderte mehr von seinem Team.
In Drittel zwei bekam er, was er forderte. Erst erzielte Vanessa Gasde in der 24. Minute den Ausgleich. Nur eine Minute später schoss Anne Bartsch ganz cool die Spreewölfe in Führung. Doch Menden
gab nicht auf, kämpfte weiter und schloss mit einem unhaltbaren Treffer zum 2:2 auf; gleichzeitig Pausenstand.
Die Spreewölfe wollten den Sieg unbedingt. Doch Menden erwies sich wie erwartet als schwerer Gegner und ließ kaum Chancen zu. Die Spreewölfe mit ihren zahlreichen Fans im Rücken brachten im
letzten Abschnitt noch einmal frisches Feuer aufs Feld und so erkämpften sich Taschi Ulianiw und Judith Adler den Ball hinter dem gegnerischen Tor. Ergebnis war der spielentscheidende Treffer von
Judith. Der Jubel war riesig, Führung! Der Blick zur Uhr – noch 9 Minuten. Menden kam und drückte, einige Fehler schlichen sich in die Defensive der Berlinerinnen, doch Laura Doria hielt ihren
Kasten im letzten Drittel sauber. Zum Schluss wurden die Sekunden runtergezählt und die Spreewölfe konnten ihren ersten Drei-Punkte-Sieg einfahren!
Danke an alle, die uns unterstützt haben, ohne eure Unterstützung hätte das Spiel vielleicht auch anders ausgehen können. Unsere Damen waren gut, haben es sich aber streckenweise wieder selbst
schwer gemacht. Wie sagte einer der Fans? Er komme deshalb gerne zu den Damen ins Stadion, weil es immer spanndende Spiele zu sehen gibt. Sehr gefreut haben wir uns über die wohl kleinste und
jüngste Zuschauerin an diesem Abend, herzlichen Glückwunsch auch hier nochmal an die stolzen Eltern!
Jetzt heißt es also den Sieg feiern, die volle Konzentration aber auf nächste Woche legen. Denn dann kommt mit den Crash Eagles aus Kaarst ein großer Gegner, mit dem es in den letzten Jahren
immer hitzige und spannende Duelle gab. Alte Stelle, alte Welle: Samstag den 30.04. um 18:00 Uhr im Poststadion!