Außer Sonnenbrand nicht viel zu holen in Berlin

So oder so ähnlich könnte die Titelüberschrift lauten, wenn man sich hinsichtlich der ISHD das Wochenende in der Bundeshauptstadt nochmal zu Gemüte führt.
Bereits mit dem Abpfiff zum 9:5 der Buffalos/Red Devils gegen die Miners Oberhausen, war der erste „Dreier“ in der Mudderstadt geblieben. 
30 Minuten später ca. endete auch das erste Herren Spiel im heimischen Poststadion. Gegen stark aufspielende und läuferische sehr agile Mambas aus Menden gelang den Wölfen, die mit ausgewogenen drei Reihen auftraten, mit einem 6:4 der erste Sieg in der noch jungen Saison 2018.
Nachdem man wieder einmal ein schnelles Gegentor zu verkraften hatte, galt es ruhig zu bleiben und seine Chancen konsequent auszuspielen. Mit fortschreitender Uhr kamen die Hausherren immer besser ins Spiel und konnten folgerichtig schnell das Spiel ausgleichen und im zweiten Spielabschnitt sogar eine 2-Tore Führung herausspielen. 
Eine geschlossene Teamleistung, ohne Disziplinlosigkeiten, gepaart mit einem gesunden Maße an Euphorie ließ schnell auch die letzte Skepsis, dass man das Spiel gewinnen könne, verfliegen. 
Wir danken den Mambas für eine fair geführte und engagierte Partie. Wir freuen uns auf das zweite Treffen, dann Auswärts in Iserlohn.
Auch zum zweiten Herrenspiel an diesem Wochenende hatten sich schon zum Warm-up sämtliche Wolken vom Himmel verzogen. Mit einer Masse von 13+1 Spielern, war das Wolfsrude komplett wie nie an der Fläche versammelt. Auch viele Hockeyfreunde hatten sich pünktlich zum Anpfiff um 14:00 Uhr in der Lehrter Straße versammelt. Bereits früh im Spiel merkte man, dass den Spreewölfen das gestrige Spiel nicht so schwer in den Beinen lag, wie es bei den Gästen der Fall war. Zwar konnten die Miners bereits nach weniger als 5 Minuten eine schöne Rückhandaktion an den Innenpfosten setzen, doch merkte das Heimteam schon längst, dass man sich heute nicht mit der Opferrolle begnügen müsse. Doch es musste erst einmal eine Überzahl her, ehe Raitis Dembowskis den Ball das erste Mal unter die Latte nageln konnte. Zuvor scheiterten die Wölfe ein ums andere Mal an der starken Fanghand des Miners-Schlussmannes. Wie bereits am Vorabend gab es schnelles, offensives Hockey auf beiden Seiten, mit dem glücklicherem, wenn auch nicht unverdientem Ende für die Spreewölfe Berlin. 5:3 hieß es am Ende und das Team fiel sich mit dem ersten 6-Punkte Wochenende der Vereinsgeschichte in die Arme. Trotz ein paar kleinen Strafzeiten, die sich oftmals gegenseitig aufhoben, danken wir den Refs, den angereisten Miners und vor allem den Zuschauern, Zeitnehmern und Helfern, die das Spiel und die Saison zu dem machen, was sie für uns ist; ganz großer Sport!